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Madrid - ein Börsenplatz in der Krise

1. August 2012

Die Misere ist allgegenwärtig. Banken, die gerettet werden müssen, Kommunen, die fast pleite sind. Kein Wunder, dass die Börsenkurse verrückt spielen. Alberto Roldan ist Fachmann für den Finanzmarkt. Wir begleiten ihn einen Arbeitstag lang in der spanischen Hauptstadt Madrid.

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Alberto Roldan ist Chefanalyst bei dem spanischen Finanzdienstleister Inverseguros und analysiert Aktien von Banken wie Santander oder BNP Paribas. Er war selber jahrelang für verschiedene Banken tätig. Für ihn sind die Ausmaße der Krise noch nicht absehbar, Land und Leute leiden stark unter den Sparmaßnahmen, doch es wird noch einiges mehr auf sie zukommen. Mit "Made in Germany"-Reporterin Anja Kimmig ist er im Bankenviertel unterwegs, auf Tuchfühlung mit Bankern und den Menschen auf der Straße. Sie besuchen die alte Madrider Börse. Es schwingt etwas Nostalgie mit, denn gehandelt wird dort schon lange nicht mehr. Das Parkett hat ausgedient, nur noch auf Monitoren werden die aktuellen Börsenkurse angezeigt. Der Handel findet längst elektronisch und hinter verschlossenen Türen statt - auch bei der Firma Inverseguros macht man da keine Ausnahme. Nichts soll von den aktuellen Geschäften und Strategien nach außen dringen. Ein Stimmungsbericht aus der spanischen Hauptstadt.