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Manager sollen haften

13. Oktober 2004
https://p.dw.com/p/5huf
Als Konsequenz aus diversen Börsenskandalen sollen Manager künftig mit bis zu vier Jahresgehältern haften, wenn sie durch falsche Angaben zur Lage ihres Unternehmens Anleger um ihr Geld bringen. Eine Bestrafung ist sowohl bei absichtlicher als auch bei grob fahrlässiger Fehlinformation vorgesehen, wie aus einem am Dienstag in Berlin bekannt gewordenen Gesetz der Bundesregierung zum Anlegerschutz hervorgeht. Externe Berater eines Unternehmens sollen mit bis zu vier Millionen Euro haften. Persönliche Schadenersatzzahlungen von Managern wegen falscher Auskünfte gibt es in Deutschland bislang nicht. Bisher konnte nur das Unternehmen verklagt werden.