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ManCity: Millionendeal mit China

1. Dezember 2015

Investoren aus Fernost sichern sich Anteile an dem Unternehmensverbund von Manchester City. Die Geldgeber erhoffen sich dadurch große Chancen für den chinesischen Fußball.

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Fußball Kevin de Bruyne Manchester City
ManCity-Star Kevin de Bruyne: Nach einem Scheich aus Abu Dhabi steigen nun auch Investoren aus China groß einBild: Getty Images/J. Finney

Für umgerechnet 377 Millionen Euro haben chinesische Investoren sich in die City Football Group (CFG) eingekauft, an deren Spitze der Premier-League-Verein Manchester City steht. Damit ist Scheich Mansour bin Zayed aus Abu Dhabi nicht mehr der alleinige Besitzer der Holding. Die Unternehmen China Media Capital (CMC) und CITIC teilen sich nun 13 Prozent der Anteile von CFG, zu denen auch der US-Klub New York City FC, Melbourne City FC aus Australien und Teile des japanischen Vereins Yokohama F. Marinos gehören.

"Teil der globalen Fußball-Familie"

"Wir und unser Partner sehen diese Investition als erstklassige Möglichkeit, China in der globalen Fußball-Familie zu etablieren", sagte CMC-Chef Ruigang Li. Im Oktober hatte Manchester City erstmals seit der Übernahme durch Scheich Mansour im Jahr 2008 einen Gewinn verkündet. Demnach verbuchte der Klub in der Saison 2014/2015 einen Überschuss von rund 14,4 Millionen Euro. Mit einem Jahresumsatz von umgerechnet 475,4 Millionen Euro erzielte Manchester City einen weiteren Höchstwert.

Zu Beginn des Jahres hatte Chinas Präsident Xi Jinping Fußball zum neuen Staatssport erklärt und verkündet, 50.000 Fußballschulen im ganzen Land zu eröffnen. Etwa einen Monat vor Bekanntgabe des Deals besuchte er den Verein Manchester City, um für seine Fußball-Agenda zu werben.

mz/sn (sid,dpa)