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ManCity wirft Mancini raus

14. Mai 2013

Der englische Fußball-Erstligist Manchester City trennt sich von Trainer Roberto Mancini – genau ein Jahr nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Premier League. Allerdings kam der Schritt nicht überraschend.

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Roberto Mancini, entlassener Trainer von Manchester City (Foto: REUTERS/Darren Staples)
Bild: Reuters/Darren Staples

Roberto Mancini, italienischer Meistertrainer des englischen Clubs Manchester City muss gehen – sein Zeugnis fällt trotz des großen Erfolgs der Vorsaison nur mäßig aus: "Trotz aller Anstrengungen hat der Club alle in diesem Jahr angestrebten Ziele verfehlt, mit Ausnahme der Qualifikation für die Champions League in der kommenden Saison", heißt es in einer Mitteilung des Tabellen-Zweiten der englischen Premier League. Deshalb sei die Entscheidung gefallen, "für die Spielzeit 2013/2014 und danach einen neuen Trainer zu finden".

Als neuer englischer Meister steht schon seit Wochen ausgerechnet Stadtrivale Manchester United fest. In der Champions League war ManCity bereits in der Vorrunde gescheitert – in einer Gruppe mit dem jetzigen Finalisten Borussia Dortmund. Am Samstag (11.05.2013) hatte der Meister der Vorsaison einen weiteren Tiefschlag hinnehmen müssen, als er das FA-Cup-Finale gegen den krassen Außenseiter Wigan Athletic verlor (0:1). ManCity wird die Spielzeit 2012/2013 daher ohne Titel abschließen.

Als aussichtsreichster Kandidat als Nachfolger Mancinis gilt der Argentinier Manuel Pellegrini vom spanischen Erstligisten FC Malaga. Für den Rest der Spielzeit und eine USA-Tour nach der Saison übernimmt Assistenzcoach Brian Kidd. Unmittelbar nach der FA-Cup-Blamage hatte Mancini die Gerüchte über Verhandlungen seines Clubs mit Pellegrini noch als "Müll" abgetan und gesagt: "Ich werde nächste Saison hier sein." Keine drei Tage später folgte dennoch das Aus.

asz/sn (dpa, sid)