1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Mankell versucht sich an realen Stoffen

7. Dezember 2003
https://p.dw.com/p/4Pkr

Die Schuldigen für die Rechtsradikalen-Bluttat, der vor drei Jahren in Dessau ein Afrikaner zum Opfer fiel, waren eindeutig und schnell gefasst. Für ein Stuttgarter Theater hat sich Henning Mankell, bekannt geworden vor allem mit seinem schwedischen Bestseller-Kommissar Wallander, intensiv mit dem brutalen Überfall in Dessau auseinander gesetzt.

Sein Bühnenwerk "Dunkles Brot und tote Blumen", das seit Freitag (6.12.2003) im Stuttgarter Theaterhaus gezeigt wird, sucht nicht nach den Tätern. Vielmehr will Mankell durch Charakterzeichnungen die Frage nach dem "Warum" beantworten.

Die Uraufführung inszenierte die Stuttgarter tri-bühne gemeinsam mit dem Teatro Avenida, das Mankell in der mosambikanischen Hauptstadt Maputo leitet. Das Drama ist Teil des 6. Stuttgarter Europa Theater Treffens, bei dem bis zum 23. Dezember künstlerisch ungewöhnliche Produktionen unter dem Motto "Afrika (be)trifft Europa" auf die Bühne gebracht werden.