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Mark Leckey gewinnt Turner-Preis für Moderne Kunst

2. Dezember 2008
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Der britische Video-Künstler Mark Leckey ist Gewinner des Turner-Preises 2008. Der 44-Jährige, der seit 2005 Professor der Frankfurter Städelschule ist, bekommt den mit 25.000 Pfund (knapp 30.000 Euro) dotierten Preis für Moderne Kunst für seine Ausstellung "Industrial Light and Magic", in dem er Film, Comicfiguren und Skulpturen miteinander verbindet. "Es ist großartig, etwas zu erschaffen, das eine Wirkung auf die britische Kultur hat", sagte Leckey am Montagabend bei der Preisverleihung in der Tate Britain in London. Die Jury würdigte die intelligente, dynamische und verlockende Natur seiner Arbeit.

Die Auszeichnung ist nach dem britischen Landschaftsmaler William Turner (1775-1851) benannt und wird seit 1984 jährlich an einen in Großbritannien lebenden Künstler im Alter unter 50 Jahren verliehen. 2007 ging er an Mark Wallinger für eine Installation, die Protest gegen den Irak-Krieg ausdrückte. Der Turner-Preis steht aber auch für Kontroversen. So sorgte einst Kunst-Star Damien Hirst mit einer zersägten Kuh für Aufsehen.