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Martin Hüfner: Lissabon-Agenda muss dringlich angegangen werden

14. Juni 2004

Chefvolkswirt der HypoVereinsbank im Interview mit DW-TV

https://p.dw.com/p/5BHj
Martin Hüfner, hier bei Made In Germany auf DW-TV


"Wir brauchen eine europäische Wachstumspolitik. Das ist technisch gesprochen die Lissabon-Agenda. Die muss jetzt dringlich angegangen werden, damit wir endlich mehr Wachstum bekommen verglichen mit allen anderen Regionen der Weltwirtschaft." Das sagte der Chefvolkswirt der HypoVereinsbank, Martin Hüfner, in einem Gespräch mit DW-TV. Vor allem in den nationalen Volkswirtschaften werde "viel zu wenig getan".

In der Lissabon-Agenda hatte der Europäische Rat im Jahr 2000 festgelegt, die Europäische Union müsse sich innerhalb von zehn Jahren zur international dynamischsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaft entwickeln.

Insgesamt sieht Martin Hüfner die Arbeit der EU-Gremien positiv. So sei von Brüssel aus die Deregulierung im Energiemarkt und im Telekommunikationsmarkt vorangetrieben worden. "Auch im Bankenmarkt haben die Brüsseler sehr viel getan, um mehr Wettbewerb und mehr Reformen zu erzeugen, statt Hemmschuh zu sein", so Hüfner im deutschen Auslandsfernsehen.

14. Juni 2004

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