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Mehr als 40 Iraker von Aufständischen ermordet

19. Januar 2006
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Der Absturz eines US-Hubschraubers nördlich von Bagdad hat der Polizei zufolge indirekt die Ermordung von mehr als 40 Irakern ausgelöst. Den Angaben zufolge wurden sie in ihren Autos auf kleinen Seitenstraßen überfallen, die sie benutzen mussten, weil nach dem Absturz vom Montag (16.1.2006) ein weites Gelände gesperrt war. Die Opfer seien an einer von Rebellen errichteten Straßensperre bei Dudschail aus ihren Fahrzeugen gezerrt und wie gezielt erschossen worden, teilte Polizeileutnant Kahtan al Haschmawi am Mittwochabend mit. Allein am Mittwoch habe 30 Menschen dieses Schicksal getroffen, hieß es. Außerdem seien 35 Iraker, die sich vergeblich um einen Stelle bei der Polizei beworben hätten, von Aufständischen entführt worden. Letztere hätten den Bus mit den potenziellen Rekruten auf der Straße zwischen Bagdad und dem nördlichen Samarra aufgehalten.