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Billig reisen: Mit dem Fernbus durch Europa

3. Juni 2015

Nach der Fusion zum größten deutschen Fernbus-Anbieter beschleunigt MeinFernbus/Flixbus die Expansion nach Europa. Das Streckennetz soll jetzt um 60 bis 70 internationale Verbindungen erweitert werden.

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Paris, Eiffelturm
Bild: DW

Auf den Fahrplan kommen in den nächsten Wochen Ziele in Schweden, Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Italien. Erstmals gibt es auch rein ausländische Verbindungen, zunächst zwischen Amsterdam, Brüssel und Paris."Wir haben einfach Bock auf Europa", sagte Geschäftsführer André Schwämmlein.

Fernbusanbieter wie Mein Fernbus/Flixbus machen Billigfliegern Konkurrenz. Sie zielen vor allem ein junges, flexibles Publikum, auf Kunden, die spontan verreisen wollen. Wer etwa in zwei Wochen von Berlin nach Paris fliegen will, muss mindestens 100 Euro hin und zurück bezahlen, häufig sogar das Doppelte. Beim günstige Bus-Angebot kommt man für 50 Euro hin und zurück, darf aber Fahrtzeiten von 15 bis 20 Stunden über Nacht nicht scheuen.

Auch andere deutsche Bus-Unternehmen fahren ins Ausland, darunter die Deutsche Touring mit ihrer Marke Eurolines. Mit MeinFernbus/Flixbus kommt nun ein ehrgeiziger Konkurrent. "Wenn wir das machen, dann machen wir es, um Marktführer zu werden", sagte Geschäftsführer Schwämmlein. Der grenzüberschreitende Umsatz werde vervier- oder verfünffacht, kündigte er an.

Nicht nur der Branchenprimus hat Europa im Blick: An diesem Mittwoch wirft der britische Rivale Megabus Ein-Euro-Tickets für Fahrten von Köln nach Barcelona auf den Markt. Der deutsche Postbus hat mit Hilfe seines Partners Eurolines Metropolen wie Paris, Kopenhagen, Zürich und Wien.

at/bf (dpa)