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Lifestyle

Mehr Lebensqualität für Krebspatienten durch TCM

21. Februar 2013

Traditionelle Chinesische Medizin wird auch in deutschen Krankenhäusern genutzt, zum Beispiel um Nebenwirkungen einer Chemotherapie zu lindern. Am Universitätsklinikum in Rostock gehören zum Team um die Krebsspezialisten auch Ärzte, die Spezialisten für Chinesische Medizin sind.

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In der Traditionellen Chinesischen Medizin versuchen die Ärzte, gestörte Körperfunktionen mithilfe von Pflanzenaufgüssen auszugleichen. Individuell auf jeden Patienten abgestimmt, werden Pflanzencocktails, so genannte Dekokte, hergestellt. Was bei Schmerzpatienten schon bewährt ist, setzt sich nun auch mehr und mehr in der Kebsmedizin durch - als Ergänzung. Die westliche Medizin zielt bei einer Krebserkrankung darauf ab, den Tumor zu attackieren. Die Traditionelle Chinesische Medizin hat dagegen den ganzen Menschen mit seinen unspezifischen Beschwerden im Blick: die Schwäche des Körpers, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen oder Essstörungen - die Nebenwirkungen der Chemotherapie. Übelkeit und Erbrechen lassen sich mit solchen Mischungen lindern, Störungen der Nieren-, Leber- und Darmfunktion ausgleichen. Getrunken werden sie wie Tees. Die Chinesische Medizin kann mit den Dekokten den Körper wieder aufbauen, wo er durch die Krankheit und Behandlung geschwächt ist. Ziel bei Krebspatienten ist, durch die Kräutermischungen der TCM eine bestmögliche Lebensqualität und eine bestmögliche Kontrolle der Nebenwirkungen zu erreichen und den Patienten schnell wieder auf die Beine zu bringen.