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Mehr Leseratten in Nordeuropa

7. Mai 2002
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In Nordeuropa gibt es einer neuen Studie zufolge mehr Leseratten als im Süden des Kontinents. Vier von fünf Schweden hätten in den vergangenen zwölf Monaten mindestens ein Buch gelesen, jedoch nur jeder dritte Portugiese, heißt es in einer am Dienstag (7. Mai 2002) in Brüssel veröffentlichten Erhebung des EU-Statistikamtes Eurostat. Insgesamt gaben bei der Befragung über die kulturellen Angewohnheiten der Europäer zwei Drittel der Befragten an, im vergangenen Jahr mindestens ein Buch gelesen zu haben.

Die Tageszeitung gehört der Statistik zufolge für rund die Hälfte der Europäer zur täglichen Lektüre. Doch auch hier gebe es ein deutliches Nord-Süd-Gefälle innerhalb der Union. Mit fast 80 Prozent seien die Schweden und Finnen die eifrigsten Zeitungsleser. Schlusslicht ist den Angaben zufolge Griechenland, wo gerade mal jeder fünfte täglich in die Zeitung schaut, dicht gefolgt von den iberischen Staaten. Dort lässt sich lediglich ein Viertel der Bevölkerung zu den Zeitungslesern zählen.