1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Mehr Zeit für die Griechen? (11.10.2012)

11. Oktober 2012

Schlechte Aussichten: die Herbstgutachten der Wirtschaftforscher +++ Schlechtes Zeugnis: Auch Standard & Poor's stuft Spanien herab +++ IWF-Chefin Christine Lagarde fordert mehr Zeit für Griechenland

https://p.dw.com/p/16OZf
ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

In ihren Herbstgutachten werfen die führenden Wirtschaftforschungsinstitute einen kühl analysierenden Blick auf die ökonomischen Rahmendaten und kommen zu dem Schluss: Es wird kalt werden. Ihre Wachstumsvorhersagen haben sie beinah halbiert. Und eine Erholung erwarten sie frühestens Mitte 2013 – wenn nichts dazwischen kommt.

Mehr Zeit für die Griechen? (11.10.2012)

Gestern Abend teilte die Ratingagentur Standard&Poor's mit, die Bonität des Euro-Wackelkandidaten Spanien herabzustufen. Die Konkurrenten von Moody's hatten das bereits im Juni getan – in beiden Fällen liegt Spaniens Rating nun nur noch eine Stufe über dem sogenannten Ramschniveau. Ganz unerwartet kam die Mitteilung aus den USA daher nicht, die Börsenhändler beispielsweise waren gar nicht überrascht.

Die Griechen stehen in dieser Woche auch in Tokio ganz oben auf der Tagesordnung beim Jahrestreffen von IWF und Weltbank. Während IWF-Chefin Christine Lagarde die Europäer ein ums andere Mal mahnt, etwas mehr Tempo bei der Krisenbewältigung an den Tag zu legen, sendet sie nun ein anderes Signal: Wenigstens den Griechen könne man mehr Zeit geben. Das hat sie in Tokio jedenfalls gesagt.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann