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Mein Köln - Sergio Moldes Anaya aus Almeria, Spanien

Bundesland Nordrhein-Westfalen<br><br> Große und kleine Überraschungen bei einem Spaziergang durch Köln

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Der Kölner Dom ist das Wahrzeichen von Köln und der Mittelpunkt der Stadt. Hier liegen der Hauptbahnhof und die größten Museen der Stadt, südlich beginnt die Altstadt, südwestlich beginnt das große Einkaufsviertel mit der Hohen Straße und der Schildergasse.

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Der Kölner Dom ist die weltweit drittgrößte Kathedrale im gotischen Baustil (nach der Kathedrale von Sevilla und dem Mailänder Dom). Viele Kunsthistoriker sehen in ihm eine einmalige Harmonisierung sämtlicher Bauelemente und des Schmuckwerks im Stil der mittelalterlich-gotischen Architektur verwirklicht. Der Kölner Dom wurde 1996 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Die riesige Fläche der Westfassade von über 7.100 Quadratmetern - mitsamt den beiden Türmen - ist bis heute nie übertroffen worden.

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Das neue Domfenster – gestaltet von einem der bedeutensten Gegenwartskünstler, Gerhard Richter - ersetzt nun die farblose, nach dem Zweiten Weltkrieg eingebrachte Verglasung.

Die mehr als 100 qm große Fläche wurde durch eine Glaswand gefüllt, die sich aus 11250 kleinen Farbquadraten zusammensetzt, die eine vibrierende Farbintensität in den Dom bringen. Der Künstler hat 72 Farbtöne ausgewählt, die schon in den mittelalterlichen Farbfenstern und in denen des 19. Jahrhunderts vorkamen.

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Sergio Moldes Anaya ist beeindruckt von der Größe des Dom und vor allem davon, dass der Eintritt in das Gotteshaus völlig kostenlos ist.

Ein Stadtspaziergang macht hungrig und so macht sich Sergio Moldes Anaya auf die Suche nach einer typischen Kölner Spezialität. Aber zuerst einmal gibt es ein paar Irritationen denn, einer Halven Hahn hat nicht unbedingt etwas mit einem Hähnchen zu tun.

Wer in Köln einen "Halven Hahn" bestellt, bekommt ein mit Käse belegtes Brötchen und keineswegs ein halbes Hähnchen, wie der Name es eigentlich verspricht. Das Gericht ist in Kölner Kneipen und Gaststätten weit verbreitet. Um die Entstehung des Namens (Hochdeutsch: halber Hahn) ranken sich viele Legenden. Eine dieser gern erzählten Geschichte lautet so:

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In einem Kölner Brauhaus bestellte ein Gast ein Käsebrötchen und erhielt daraufhin ein ganzes, mit Käse belegtes Brötchen. Da er aber nur ein halbes Brötchen wollte, sage der dem "Köbbes" (Kölsch: Ober) "Ich wollt´ aber eigentlich nor ne halve hahn." An der Geschichte könnte tatsächlich etwas dran sein, aber es besteht auch die Möglichkeit, dass man Gäste mit dem vermeintlich niedrigen Preis für ein halbes Hähnchen verlocken wollte, das Käsebrötchen zu bestellen.

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Und so wird gemacht: Das "Röggelchen" halbieren, mit Butter, dann mit Senf bestreichen. Den Gouda auflegen. Die saure Gurke in Scheiben schneiden und zusammen mit den Salzstangen als Dekoration auf dem Teller anrichten. Guten Appetit

Jetzt geht es weiter auf einen der vielen schönen Weihnachtsmarte von Köln. Sergio Moldes Anaya sucht nach einem Geschenk für seine Mutter. Vielleicht wäre ein Lebkuchenherz das Richtige?

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Köln fasziniert in der Weihnachtszeit durch den ganz besonderen Charme, den die Stadt in dieser Jahreszeit ausstrahlt. Ein Hauch von Weihnachten weht durch die Kölner Innenstadt: Die Kölner Weihnachtsmärkte laden die Besucher zum Flanieren, Stöbern und Genießen ein und verbreiten mit dem Duft von Lebkuchen und Glühwein vorweihnachtliche Stimmung. Zusätzlich gibt es auch einen Schiffsweihnachtsmarkt auf dem Rhein.

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Die Magie und die Romantik traditioneller Weihnachtsmärkte, wie die in Köln fasziniert auch immer mehr ausländische Besucher. Die britische "Times" hat ein Ranking der zehn beliebtesten Weihnachtsmärkte auf dem Kontinent veröffentlicht und Köln kam auf den ersten Platz - noch vor Nürnberg und Wien.

Die Weihnachtsmärkte bieten eine außergewöhnliche Vielfalt an Kunsthandwerk und einen Mix aus traditioneller sowie experimenteller Kunstfertigkeit. Täglich präsentieren die liebevoll dekorierten Pavillons ihr überwältigendes Angebot an weihnachtlichen Waren und Geschenkideen.

Auch Sergio Moldes Anaya lässt sich verführen von dem herrlichen Duft und Anblick der leuchtenden Pavillons. Mit einem Glühwein klingt ein erlebnisreicher Tag in Köln aus. Hasta la vista, auf Wiedersehen!