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Merkel und Sarkozy fordern EU zu Derivate-Regulierung auf

9. Juni 2010
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Deutschland und Frankreich haben von der EU-Kommission eine schnelle Regulierung der Derivatemärkte gefordert. Angesichts der jüngsten Entwicklungen auf den Märkten müsse die Kommission ihre Arbeit weiter beschleunigen und intensivieren, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten gemeinsamen Brief von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy an EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso. So müsse die Kommission dringend ihre Bemühungen um die Einführung strengerer Kontrollen der Märkte für Kreditausfallversicherungen (CDS) auf Staatsanleihen und für Leerverkäufe beschleunigen und alle in diesem Bereich möglichen Maßnahmen noch vor der Juli-Tagung des Rates der Wirtschafts- und Finanzminister vorstellen. Es sei unerlässlich, die Transparenz von Leerverkaufspositionen bei Aktien und Anleihen, vornehmlich bei Staatsanleihen, zu stärken.