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Metall-Tarifgespräche vertagt

6. Februar 2004
https://p.dw.com/p/4e1G

Im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie mit ihren 3,5 Millionen Beschäftigten kommt es heute erneut zu massiven Warnstreiks. Die IG Metall hat dazu Zehntausende Metaller in mehreren Bundesländern aufgerufen. Die Verhandlungen in Baden- Württemberg und Bayern waren am Donnerstag ohne Ergebnisse vertagt worden. Nach Angaben der Gewerkschaft beteiligten sich am Donnerstag bundesweit rund 90 000 Beschäftigte in 428 Betrieben an befristeten Arbeitskampfaktionen. In dem Tarifkonflikt fordern die Arbeitgeber Öffnungsklauseln zur Verlängerung der Arbeitszeit auf bis zu 40 Stunden pro Woche, mit oder ohne Lohnausgleich. Nur dann wollen sie Löhne und Gehälter bis Ende März 2006 in zwei Stufen um je 1,2 Prozent erhöhen. Die IG Metall will vier Prozent mehr Geld für zwölf Monate und lehnt unbezahlte Mehrarbeit ab.