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Michael Heise: "Euro wird als Wachstumsbremse überschätzt"

12. Juni 2003

Chefvolkswirt der Allianz-Gruppe im Interview mit DW-TV

https://p.dw.com/p/3k7b

"Der Euro wird als Wachstumsbremse überschätzt. Er hat auch eine ganze Menge positiver Faktoren. Er verbessert womöglich die Stimmung an den Kapitalmärkten. Er führt aber vor allem dazu, dass die Realeinkommen steigen, dass die Leute in Deutschland und Europa mehr Kaufkraft haben und den Konsum erhöhen können, der in den letzten Jahren ja außerordentlich schwach war." Das sagte Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz-Gruppe, im Interview mit DW-TV.

Noch gebe es keinen Grund zur Sorge. Der Euro bewege sich in einer angemessenen Bandbreite von 1,10 bis 1,20 Dollar. Sollte er allerdings die 1,20-Marke überschreiten, so Heise, "dann ist man in einer Situation der Überbewertung", dann werde die Frage relevanter, was man dagegen tun könne. Eine weitere Zinssenkung von 50 Basispunkten schließe er in diesem Fall nicht mehr aus, sagte Heise im deutschen Auslandsfernsehen.

12. Juni 2003
118/03

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