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Michael Rogowski: Wenn Gewerkschaften bei Arbeitszeit mauern, muss gesetzliche Regelung kommen

30. Juni 2004

Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) im Interview mit DW-TV

https://p.dw.com/p/5Fcx


Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Michael Rogowski, hat die Gewerkschaften aufgefordert, in Fragen der Arbeitszeitverlängerung "nicht länger zu mauern. Sonst wird es zu einer gesetzlichen Regelung kommen und auch kommen müssen, wonach Betriebe eigene Vereinbarungen mit ihren Mitarbeitern treffen können, wenn die Mitarbeiter mitmachen", sagte Rogowski in einem Interview mit DW-TV. Er könne den Gewerkschaften deshalb nur empfehlen, hier offen zu sein. "Es darf nicht sein, dass Unternehmen in einer Riesen-Notlage sein müssen, bis die Gewerkschaften ja sagen." Es gehe darum, Not zu verhindern. "Wir müssen Wertschöpfung in Deutschland halten und neue Wertschöpfung ins Land holen", so der BDI-Chef im deutschen Auslands­fernsehen. Arbeitszeit sei ein "verträgliches Mittel: Da verliert nämlich keiner Geld."

30. Juni 2004
130/04