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Michael Steiner: Fehlende Frauenbeteiligung in neuer Kosovo-Regierung muss sich ändern

UN-Sondergesandter im Interview mit DW-RADIO

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"Das einzige, was mir heute nicht gefällt, ist, dass keine einzige Frau in der Ministermannschaft der neuen Kosovo-Regierung vertreten ist." Das müsse sich ändern, zumindest bei der Besetzung wichtiger Posten in den Ministerien. Das sagte Michael Steiner, UN-Sondergesandter im Kosovo, am 4. März 2002 in einem Interview mit DW-RADIO.

Die Regierungsbildung im Kosovo sei ein "guter Tag für Kosovo". Es sei erfreulich, dass der Premierminister Bajram Rexhepi und der gewählte Präsident Ibrahim Rugova klargemacht hätten, "dass sie einen besonderen Schwerpunkt auch auf die Integration der kleineren Gemeinschaften - das heißt also: der Serben - legen werden", so Steiner. "Die Serben haben das Recht auf einen Minister, dieser Platz ist ihnen reserviert. Sie sollten auch eine besondere Aufgabe in der Regierung bekommen im Zusammenhang mit den Belangen der serbischen Minderheit."

4. März 2002
35/02