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Milliardenschwere Kapitalspritze für WestLB

27. Mai 2004
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Die Sparkassen greifen dem angeschlagenen Bankkonzern WestLB mit einem milliardenschweren Geldzuschuss unter die Arme. Die WestLB-Eigentümer verständigten sich nach wochenlangem Tauziehen darauf, dass die erforderliche Kapitalerhöhung von 1,5 Milliarden Euro allein von den Sparkassenverbänden Rheinland und Westfalen geschultert wird. Mit der erneuten Kapitalspritze und einem neuen Geschäftsmodell soll die WestLB AG für den Wegfall der Staatsgarantien Mitte 2005 fit gemacht werden. Die Düsseldorfer Bank hatte erst vor eineinhalb Jahren eine Kapitalspritze von 1,25 Milliarden Euro erhalten. Noch in diesem Jahr werden die Rating-Agenturen die Bonität der WestLB neu einstufen. Je besser die Kreditwürdigkeit ausfällt, umso niedriger werden die Zinskosten bei der Geldbeschaffung in der Zukunft sein. Bislang garantierte die Staatshaftung zum Ärger des privaten Bankgewerbes der WestLB eine günstige Rating-Position.