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Mindestens 13 Tote bei Erdbeben in Malaysia

6. Juni 2015

Er ist der höchste Berg Malaysias - und ein Touristenmagnet. Jetzt wurde ein Erdbeben am Kinabalu vielen Bergwanderern zum Verhängnis. Die Zahl der Opfer steigt.

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Wanderer nach dem Erdbeben am Berg Kinabalu (Foto: imago/Xinhua)
Bild: imago/Xinhua

Bei einem schweren Erdbeben auf der malaysischen Insel Borneo sind mindestens 13 Menschen getötet worden, sechs weitere werden noch vermisst, wie der Tourismusminister des Bundesstaates Sabah, Masidi Manjun, mitteilte. Am Freitag hatten Rettungskräfte bereits zwei Leichen gefunden.

Alle Opfer wurden demnach am Berg Kinabalu auf der Insel gezählt. Dort hatte die Erde am Freitag mit einer Stärke von 6.0 auf der Richterskala gebebt.

Unterhalb des Gipfels gefangen

Inzwischen haben Helfer mehr als 160 Bergwanderer vom Gipfel des Kinabalu geholt. Die letzte Gruppe war nach Angaben des Tourismusministeriums am frühen Morgen wieder unten und damit in Sicherheit.

Die Wanderer - darunter auch westliche Ausländer - hatten unterhalb des 4095 Meter hohen Gipfels festgesteckt. Sie konnten aus Angst vor weiteren Steinschlägen und Lawinen nicht allein absteigen.

Frost im Tropenklima

Helfer koordinieren die Rettung der Bergwanderer am Kinabalu (Foto: dpa)
Helfer koordinieren die Rettung der Bergwanderer am KinabaluBild: picture-alliance/dpa/F. Ismail

An dem bei Bergwanderern beliebten Kinabalu hatte das Beben Erdrutsche und starken Steinschlag ausgelöst. Der Berg auf der Insel Borneo ist einer der höchsten Gipfel Südostasiens.

Es kommt dort oft zu Gewitter und Starkwind. Trotz des tropischen Klimas können die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen. Weil der Kinabalu trotz seiner Höhe leicht zu besteigen ist, zieht er viele Touristen an.

jj/ml (afp, ap)