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Mit 17... Das Jahrhundert der Jugend

16. Dezember 2014

Wie fühlt sich die Welt mit 17 an? Für einen jungen Mann, der seinen besten Freund im Ersten Weltkrieg sterben sieht? Oder für eine junge Deutsch-Türkin, die heute Offizierin in der Bundeswehr werden will?

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Diese Fragen stellt die Deutsche Welle in der Dokumentation „Mit 17… Das Jahrhundert der Jugend“. Einhundert Jahre deutsche und europäische Geschichte von 1914 bis 2014 - erzählt anhand der Schicksale von fünf jungen Menschen und den Bedingungen, Möglichkeiten und Zwängen, die sie auf der Schwelle zum Erwachsenwerden vorfanden. Der Film blickt auf fünf Meilensteine deutscher und europäischer Geschichte: 1914, 1945, 1968, 1989 und 2014. Für jede Wegmarke porträtiert er eine reale Person, die damals zwischen 17 und 21 Jahre alt war, jung und voller Träume, voller Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Doch die Geschichte holt sie ein - ihr Leben gerät durch große historische Ereignisse aus den Fugen.

Da ist die Zeitzeugin Esther Bejarano, die als Jugendliche nach Auschwitz kam – und dort ihre erste Liebe verlor. Sie berichtet davon, wie sich die Angst in Auschwitz zeigte, von ihrer Begegnung mit dem berüchtigten KZ-Arzt Josef Mengele und warum sie auch als 89-jährige noch beinah jede Woche auf der Bühne steht und gemeinsam mit der Band „Microphone Mafia“ gegen Rassismus singt.

ACHTUNG: Nur für Projekt "Mit 17" verwenden: Videostartbild Esther Bejarano
Esther Bejarano spielte als junges Mädchen mit zitternden Händen Akkordeon, um im Konzentrationslager Auschwitz zu überleben.

Von Mauerfall und Wendezeit erzählt der Berliner Carsten Schatz. Er berichtet vom erstmaligen Erleben grenzenloser Freiheit – und vom Schock, der ihm die Leichtigkeit der Jugend nimmt. Bei einer Routineuntersuchung im Krankenhaus erfährt er: Er ist HIV-positiv. Mit 21 Jahren weiß er nicht, wie lange er noch leben wird. Doch eines ist ihm klar: Er will nicht aus dem Leben gehen ohne Spuren zu hinterlassen.

ACHTUNG: Nur für Projekt "Mit 17" verwenden: Videostartbild Carsten Schatz
Die Diagnose „HIV-positiv“ überschattete die Jugend von Carsten Schatz und prägt sein Leben bis heute.

Die Dokumentation begleitet neben weiteren Zeitzeugen auch die Soldatin Sibel Özkan beim Bundeswehrtraining und in die Klinik, wo sie als angehende Ärztin ihr Pflegepraktikum absolviert. Es sind Szenen, die große Nähe zu den Protagonisten entfalten und den Zuschauer berühren. Sie erzählen die Entwicklungsgeschichte einer Nation, die ihre Jugend in den Krieg schickte, hin zu einer multikulturellen Gesellschaft inmitten eines vereinten Europas.

David Imper ("Mit 17")
David Imper mit 17 Jahren. Er ist heute Schauspieler und spielt in der Dokumentation den jungen Soldaten Erich Krems, der seinen besten Freund 1914 im Schützengraben sterben sieht.Bild: privat



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