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Mit der Kollekte an die Börse

9. September 2002
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Gar nicht fromm verhielt sich der Buchhalter der Diözese Poitiers in Südwestfrankreich. "Mit Hilfe gefälschter Schecks hat der vor einem Jahr eingestellte Buchhalter das Bistum um 424.000 Euro betrogen", teilte Bischof Albert am Montag mit.

Noch schlimmer: Das veruntreute Geld soll noch nicht einmal einem "guten Zweck" zugekommen sein. Der 35-jährige Buchhalter sei nicht bedürftig gewesen, hieß es, sondern er habe das Geld für Börsenspekulationen genutzt. Deswegen wollen ihn die "Gottessleute" nun auch vor ein weltliches Gericht bringen. Das Bistum habe Anzeige erstattet, nachdem der Mann nicht zur Rückzahlung zu bewegen war.