"Mit der Realität auseinandersetzen" | Service | DW | 23.07.2005
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Service

"Mit der Realität auseinandersetzen"

Neuwahlen, die Entscheidung des Bundespräsidenten und die Linkspartei beschäftigten die User von DW-WORLD in der vergangenen Woche besonders. Doch auch der Terror ist weiter Thema. Und: Harry Potter.

Vorgezogene Neuwahlen

Ich halte von vorgezogenen Neuwahlen überhaupt nichts. Eine Partei mit einem Kanzler, dem das angebliche Misstrauen ausgesprochen wurde, will sich einfach ihrer Verantwortung entziehen. Wenn eine Partei ihrem Kanzler das Misstrauen ausspricht, wie kann sie dann überhaupt erwägen, diesen Kanzler wieder als möglichen Kanzlerkandidaten aufzustellen. Ich bin dafür, dass die SPD in Koalition mit ihrem Bündnispartner, den Grünen, bis zur normalen Neuwahl im Jahr 2006 weiterregiert und dazu gezwungen wird, den Bürgern die Wahrheiten über den desolaten Zustand unseres Landes endlich schonungslos zu offenbaren. Ich glaube nicht, dass wir noch ein Jahr so tun können, als wäre die Welt in Ordnung und alles läuft so weiter wie bisher. Es liegt vieles im Argen in diesem Land - Machtgier, Arroganz, Korruption usw. Wir Deutschen dulden alles. Keine unserer Parteien steht hinter dem, was nach außen hin den Bürgern gesagt wird. Wo ist denn die so oft angesprochene Parteiarbeit? Heidi Heine

Ich bin auf jeden Fall für Neuwahlen, damit dieses Affentheater endlich aufhört! Hoffentlich bekommen wir dann auch tatsächlich eine neue Regierung, selbst wenn diese auch nicht mehr allzu große Spielräume haben wird, und angesichts einer massiven Opposition aus lauter mehr oder weniger Roten wenig zu lachen haben wird. Felix Finck-Henkel

Die Linkspartei

Auch wenn bei der Bundestagswahl ein zweistelliges Ergebnis eher unwahrscheinlich sein wird, glaube ich nicht, dass die Linkspartei überbewertet wird. Allein ihrer Existenz ist es zu verdanken, dass die etablierten Parteien sich nunmehr endlich wieder einmal mit der Realität auseinandersetzen. Ich befürchte jedoch, dass die inhaltlosen Beschimpfungen der Linkspartei anhalten und eine, immer wieder beschworene, inhaltliche Auseinandersetzung nicht stattfinden wird. Letzteres würde ja auch nur deutlich machen, dass sich weder die SPD noch die CDU von ihrem lethargischem "der Anfang ist gemacht - jetzt weiter so" lösen können. Markus Vogt

Die Ansprache des Bundespräsidenten

Der Bundespräsident hat den richtigen Wortlaut gefunden. Gerhard Decka

Schily-Kritik

Meine Meinung ist, dass Bundesinnenminister Otto Schily sich zurückhalten sollte. Überhaupt gefällt mir die Entwicklung der Terrorbekämpfung generell nicht. Sie macht Angst und es kann durchaus sein, dass all diese neuen Gesetze irgendwann gegen das Volk gerichtet werden. Zum Beispiel dann wenn die Arbeitslosigkeit weiter zunimmt und die Unzufriedenheit steigt. D. Bornschlegel

Terror

Leider lässt sich der Terror nicht mehr stoppen, aber ich bin überzeugt, dass es viel weniger Anschläge gäbe, wenn die USA und England sich aus dem Irak und anderen Ländern zurückziehen würden. Es ist bekannt, dass es keine Aktion ohne Reaktion gibt. Norberto Bachmann

Harry Potter

Harry Potter ist einfach überwältigend. Spannend geschrieben, es wird einem nie langweilig beim lesen!!! Als erwachsener Leser wird man irgendwie wieder zum Kind (man kann träumen und in eine Fantasiewelt eintauchen)!!! Schade, dass es nur sieben bände geben wird. Aber na ja, es heißt ja: Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören! Also Servus. Micha

Ich finde es nicht gut, dass man die Fantasie kritisiert. Wieso ist Harry Potter schlecht für das Christentum??? Die einzige Gefahr könnte sein, dass die Geschichte nicht in der Realität spielt. Aber es ist gut, dass man seine Meinung zum Ausdruck bringen darf. Liebe Grüsse. Joelle Bucher

  • Datum 23.07.2005
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