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Lifestyle

Mit Flug-Drohnen gegen Wilderei

14. April 2014

Die letzten bengalischen Tiger in Nepal sind vom Aussterben bedroht. Wildhüter im Chitwan Nationalpark setzen jetzt Flug-Drohnen ein, um Wilderer an der verbotenen Jagd zu hindern. Dank der Filmaufnahmen können leichter verdächtige Bewegungen im dem knapp tausend Quadratkilometer großen Nationalpark geortet werden.

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2012 hat die Naturschutzorganisation WWF das Pilotprojekt in Nepal gestartet. Im Chitwan Nationalpark an der Grenze zu Indien leben Leoparden, Nashörner und bengalische Tiger. Der Schutz der Tiere ist aufwändig. Abhilfe schafft nun eine neue Flug-Drohne: Gesteuert über ein Smartphone gleitet das mit einer Video- und Fotokamera sowie mit GPS ausgestattete unbemannte Flugobjekt über das Naturschutzgebiet. Die Ranger können so verdächtige Bewegungen sehen und sofort handeln. Seit dem Einsatz der Drohnen soll sich die Wilderei in dem Gebiet dramatisch verringert haben. So ist die Population des Bengalischen Tigers in den vergangenen vier Jahren um mehr als 60 Prozent gestiegen.