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Mit Lahm, ohne Neuer gegen Armenien

Stefan Nestler5. Juni 2014

Beim letzten WM-Test der Nationalmannschaft am Freitag gegen Armenien wird Nationaltorwart Manuel Neuer wieder nicht zwischen den Pfosten stehen. Bundestrainer Joachim Löw verbreitet dennoch Optimismus.

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Torwart Manuel Neuer. Foto: dpa
Manuel Neuer vor dem Mannschaftshotel in MainzBild: picture-alliance/dpa

"Wir wollen uns mit einem Lächeln aus Deutschland verabschieden", sagte Bundestrainer Joachim Löw vor der WM-Generalprobe der deutschen Fußballnationalmannschaft am Freitag in Mainz gegen Armenien (Anstoß 20.45 Uhr MESZ). "Wenn es los geht, werden wir auch den WM-Turbo zünden." Gute Nachrichten hatte Löw von zwei zuletzt angeschlagenen Spielern. Kapitän Philipp Lahm ist wieder an Bord, Spielmacher Bastian Schweinsteiger ebenfalls: "Natürlich brauchen beide Spieler Wettkampf-Rhythmus. Sie werden zu Einsatzzeiten kommen."

Kein Risiko

Das gilt nicht für die Nummer eins im Tor, Manuel Neuer. Der 28-Jährige wird wegen seiner Schulterverletzung weiter geschont. Er wolle "kein Risiko eingehen, auch wenn es minimal ist", sagte der Bundestrainer. Neuer selbst signalisierte, dass sich niemand Sorgen machen müsse. In den sozialen Netzwerken postete der Torwart ein Bild, auf dem er bewusst seinen verletzten rechten Arm hebt und die Hand zur Faust ballt. Darüber steht der Satz: "Läuft alles nach Plan!"

Spielt Klose?

Gegen die Armenier um den Dortmunder Profi Henrikh Mkhitaryan wird wie schon beim 2:2 gegen Kamerun dessen BVB-Mannschaftskollege Roman Weidenfeller zwischen den Pfosten stehen. Löw ließ offen, ob er im Sturm den zuletzt angeschlagenen Miroslav Klose auflaufen lässt. Auf eine Debatte um das System mit der so genannten "falschen Neun", also ohne echten Stürmer, will sich Löw nicht einlassen: "Ich nehme diese Diskussion nicht mit ins Gepäck nach Brasilien, sonst müsste ich für Übergepäck zahlen."

WM-Quartier fertig

Gute Nachrichten DFB-Teammanager hatte Oliver Bierhoff für die Spieler: Das Quartier "Campo Bahia" in Santo Andre, in das der DFB-Tross am Sonntag (08.06.2014) einziehen soll, ist entgegen anfänglicher Befürchtungen inzwischen fertiggestellt. "Es steht, alles ist intakt", sagte Bierhoff. Für etwas Unruhe sorgen Transfer-Gerüchte: Laut spanischen Medien will der Spitzenklub FC Barcelona die Offensivspieler Marco Reus (Borussia Dortmund) und Thomas Müller (FC Bayern München) abwerben. Bundestrainer Löw untersagte seinen Spielern Verhandlungen während des Turniers.

Hinweis: Wir übertragen das Länderspiel der DFB-Elf gegen Armenien in unserem Livestream auf dw.de/sport live und in voller Länge ab 20.30 Uhr MESZ.

sn/asz (sid, dpa)