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Mit Optimismus zum AC Florenz

Calle Kops dpa
22. Februar 2017

Für Mönchengladbach geht es in der Europa League um alles oder nichts. Nur mit einem Sieg in Florenz kann die Borussia das Achtelfinale noch erreichen. Mit Ruhe und mehr Zielstrebigkeit soll der AC niedergerungen werden.

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Gladbachs Lars Stindl (l.) und Davide Astori (r.) von Florenz kämpfen um den Ball (Foto: picture alliance/dpa/M. Becker)
Bild: picture alliance/dpa/M. Becker

Trainer Dieter Hecking lässt sich vor dem Rückspiel in der Europa-League-Zwischenrunde beim AC Florenz nicht aus der Ruhe bringen. Trotz der 0:1-Niederlage in der Heimpartie im Mönchengladbacher Borussia-Park ist der Coach zuversichtlich, dass sein Team noch in das Achtelfinale einziehen kann. "Florenz hat mich nicht so beeindruckt, dass wir jetzt keine Chance mehr haben. Das Spiel ist noch nicht durch", befand Hecking vor dem Duell am Donnerstag im Stadio Artemio Franchi (Anstoß 21.05 Uhr MEZ, ab 20.50 Uhr im DW-Liveticker).

Optimismus herrscht auch bei den Borussia-Profis. "Wir geben uns nicht geschlagen, da ist noch alles drin. Wir dürfen nur nicht hektisch werden, auch wenn es nach einer Stunde noch 0:0 steht", sagte Flügelspieler Jonas Hofmann. Trainer Hecking wird dabei im Prinzip auf seine Stammformation setzen: "Es gibt keinen Grund, einen Spieler wegen Müdigkeit draußen zu lassen." Einzig Raffael kehrt nach seiner überstandenen Oberschenkelverletzung wieder zurück ins Team. "Ich habe keine Schmerzen mehr. Es sieht gut aus", sagte der Torjäger, der vor allem im Hinspiel und am Sonntag beim 1:2 gegen RB Leipzig vermisst worden war.

Torchancen auch nutzen

Der Gladbacher Jannik Vestergaard (r.) und Torwart Ciprian Tatarusanu (2.v.r.) aus Florenz versuchen den Ball zu spielen (Foto: picture alliance/dpa/F. Gambarini)
Diesmal muss der Ball sitzen: Jannik Vestergaard (r.) scheitert im Hinspiel an AC-Torwart Ciprian TatarusanuBild: picture alliance/dpa/F. Gambarini

Die Ausgangslage für Florenz ist einfach. Mönchengladbach zieht mit jedem Sieg in das Achtelfinale ein - ein 1:0 indes würde zunächst einmal die Verlängerung bedeuten. Nach der guten Vorstellung im Hinspiel wollen die Borussen bei der heimstarken "Fiorentina" ihre Torchancen besser nutzen. "Mir hat vor allem ein wenig die Zielstrebigkeit gefehlt", meinte Hecking. Es sei zwar positiv, dass man sich die vielen Chancen erarbeite. "Aber es würde vieles erleichtern, wenn wir aus diesen Möglichkeiten auch unsere Treffer machen", sagte Hecking.

"Wieso sollten wir nicht auswärts ein Tor schießen? Oder zwei? In Glasgow haben wir auch bewiesen, dass wir es können", meinte Sportdirektor Max Eberl. Sowohl beim 2:0 im Celtic-Park in der Gruppenphase der Champions League als auch in den Playoffs bei Young Boys Bern (3:1) hatten die Gladbacher jeweils starke Auswärtsleistungen gezeigt.

An die eigene Qualität glauben

Auch die Spieler haben die Partie in Florenz nicht abgeschrieben. "Wenn wir noch einmal so eine Leistung zeigen wie im Hinspiel und diesmal unsere Tore machen, haben wir auch definitiv Chancen weiterzukommen", sagte Patrick Herrmann. Auch Jannik Vestergaard, der im letzten Bundesligaspiel gegen Leipzig seinen ersten Treffer für Borussia erzielte, ist zuversichtlich: "Offensiv müssen wir effektiver sein und defensiv müssen wir schauen, dass wir dem Gegner noch weniger Chancen ermöglichen."

Der Gladbacher Torwart Yann Sommer kann das 0:1 von AC Florenz nicht verhindern, der Ball landet links oben im Torwinkel (Foto: picture alliance/dpa/F. Gambarini)
Unhaltbar: Borussen-Keeper Yann Sommer kann das 0:1 von AC Florenz im Hinspiel nicht verhindernBild: picture alliance/dpa/F. Gambarini

Die Italiener, die das Hinspiel durch einen sehenswerten Freistoß von Federico Bernardeschi gewannen, haben in der Serie A am Wochenende ebenfalls einen Rückschlag erlitten. Die Mannschaft von Trainer Paulo Sousa unterlag beim AC Mailand mit 1:2.

ck/sw (dpa)