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Mit Spucke und Pasta

20. April 2003
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Nudeln sind in Italien nicht mehr nur auf den Tellern der Restaurants zu finden, sondern kleben jetzt sogar auf Briefen. "Die Nudel gehört nun mal zum Symbol Italiens", erklärte Postminister Maurizio Gasparra, der anlässlich der alljährlich Pressekonferenz des nationalen Nudelmuseums in Rom die neue italienische Briefmarke vorstellte.

Für 41 Cent kann sich ab sofort jeder sein eigenes Nudel-Süppchen kochen: Man braucht nur ein wenig Geduld und vor allem Spucke, einen Brief und fertig ist die Pasta-Korrespondenz. "Was ist besser als eine Pasta-Briefmarke? Durch die Marke können wir europaweit Werbung für unser Museum machen und das ist sehr wichtig", sagte Giuseppe
Giarmoleo, Direktor des nationalen Nudelmuseums. Im Nudel-Museum werden Nährwert, Herstellung und Geschichte der Pasta erklärt.

Insgesamt dreieinhalb Millionen Marken wurden produziert. Tausende wurden bereits auf der Pressekonferenz verkauft. Auch die Briefmarkensammler haben sich bereits mit Pasta eingedeckt. Europa könnte also bald von einer Nudelbrief Lawine überrollt werden.