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Mit Toleranz und Freundlichkeit

21. März 2005
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Nordrhein-Westfalens Innenminister Fritz Behrens erläuterte am Montag (21.3.2005) in Düsseldorf anlässlich der Präsentation des nationalen Polizei-Logos für die Fußball-WM 2006 das Konzept der Polizei bei den Titelkämpfen in Deutschland. Mit Toleranz und Freundlichkeit, aber ohne Pardon für Hooligans wolle man die Fans aus aller Welt begrüßen, so Behrens, der das Logo gemeinsam mit WM-Botschafter Reiner Calmund vorstellte.

Ein Viertel aller WM-Spiele wird 2006 in den NRW-Stadien in Dortmund, Gelsenkirchen und Köln stattfinden. Die nordrhein-westfälische Polizei war zudem bei der Erstellung des Rahmenkonzeptes für die WM-Einsätze federführend. In der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) beim Landeskriminalamt in Düsseldorf arbeiten ausgewiesene Hooligan-Experten, die bundesweit Fußball-Gewalttäter beobachten. International unterstützen sie seit 1992 gemeinsam mit Szene-kundigen Beamten ausländische Kollegen, zuletzt bei der WM 2002 in Japan und Südkorea und der EM 2004 in Portugal. Rund 6000 deutsche Hooligans sind bei der ZIS in Düsseldorf registriert.

Als Generalprobe für die WM nutzt auch die Polizei den Konföderationen-Pokal vom 15. bis 29. Juni in Köln, Leipzig, Nürnberg, Hannover und Frankfurt und will bei diesem Turnier die Einsatzpläne im Echtbetrieb testen.