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Mitsubishi Motors erhält Milliarden-Finanzspritze

21. Mai 2004
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Der angeschlagene Autobauer Mitsubishi Motors (MMC) hat ein milliardenschweres Sanierungspaket geschnürt, mit dem der japanische Konzern in zwei Jahren netto wieder schwarze Zahlen schreiben will. Das mittelfristige Programm habe ein Gesamtvolumen von 450 Milliarden Yen (rund 3,33 Milliarden Euro), teilte MMC am Freitag mit. Neben den Großaktionären aus dem Mitsubishi-Konglomerat beteiligten sich auch der Finanzinvestor Phoenix Capital sowie die Bank J.P. Morgan Chase an einer Kapitalzufuhr für den Konzern. Im abgelaufenen Jahr verbuchte der Konzern einen Netto-Verlust von 215,42 Milliarden Yen nach einem Gewinn von 37,36 Milliarden Yen im Jahr zuvor. Das Unternehmen hat seit Ende April mit Unterstützung seiner Großaktionäre aus dem Mitsubishi-Konglomerat mit Hochdruck an einem Sanierungsplan gearbeitet, nachdem der größte Anteilseigner DaimlerChrysler überraschend den Ausstieg aus der weiteren Finanzierung seines Partner angekündigt hatte.