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Mitt Romney hat am "Super Tuesday" die Nase vorn

7. März 2012

Mitt Romney wollte am sogenannten "Super Dienstag" mindestens fünf Vorwahlen gewinnen, um sich deutlich von seinen Kontrahenten abzusetzen. Nach einem spannenden Rennen um den Bundesstaat Ohio hat er sein Ziel erreicht.

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Mitt Romney (Foto: Reuters)
Bild: Reuters

Noch bleibt offen, wen die Republikanische Partei bei den Präsidentschaftswahlen im November als Kandidat gegen den demokratischen Amtsinhaber Barack Obama aufstellen wird. Doch das Ergebnis des "Super Tuesday" gilt als wichtiges Signal für die weiteren Vorwahlen. Schließlich gewann der Ex-Gouverneur von Massachusetts, Mitt Romney, die Vorwahlen in sechs von zehn Bundesstaaten (Massachusetts, Virginia, Vermont, Idaho, Alaska und Ohio). Sein größter Konkurrent Rick Santorum, der ultrakonservative Ex-Senator von Pennsylvania, siegte in drei US-Staaten (Oklahoma, Tennessee und North Dakota).

Im besonders wichtigen Ohio lieferten sich beide Bewerber ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dem hart umkämpften "Swing State" kommt bei Präsidentenwahlen eine besondere Bedeutung zu. Hier lag Romney mit 38 Prozent nur einen Prozentpunkt vor Santorum mit 37 Prozent. Ein Sieg in diesem Staat hat nach Einschätzung von Experten einen immensen symbolischen Wert.

Dämpfer für Romney am Super Tuesday

Weitere Kandidaten weit abgeschlagen

Ex-Parlamentspräsident Newt Gingrich punktete lediglich in Georgia, will aber trotzdem im Rennen bleiben. Nach dem Sieg in seinem Heimatstaat setzt er nun auf die anstehenden Abstimmungen in den Südstaaten Alabama und Mississippi sowie im Bundesstaat Kansas. Auch der Kongressabgeordnete Ron Paul erweckte nicht den Eindruck, in näherer Zukunft aufgeben zu wollen.

Insgesamt ging es am "Super Tuesday" um 437 Delegierte für den Nominierungsparteitag der Republikaner im August. Das ist mehr als ein Drittel der Stimmen, die ein Bewerber dort benötigt, um zum Kandidaten gekürt zu werden: Für die Nominierung sind 1144 Delegierte nötig.

je/wa (dpa, dapd, afp, rtr)