Mittler in Sachen Medienförderung | Pressemappe | DW | 20.12.2010
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Pressemappe

Mittler in Sachen Medienförderung

Seminare und Workshops für Medienfachkräfte aus Entwicklungs- und Transformationsländern – Masterstudiengang „International Media Studies“

Current Affairs in Vietnam: ein Workshop der DW-AKADEMIE

"Current Affairs" in Vietnam: ein Workshop der DW-AKADEMIE

Die Akademie der Deutschen Welle ist das gemeinsame Dach für die Fortbildung von Medienfachkräften aus Entwicklungs- und Transformationsländern, das Trainingsangebot für Auslandsmitarbeiter deutscher Firmen, Organisationen und Institutionen und die Ausbildung von Nachwuchsjournalisten – nicht zuletzt für die Redaktionen der Deutschen Welle.

Nicht wenige Kursteilnehmer aus Entwicklungsländern, die im Rahmen der Akademie fortgebildet wurden, sind zu Entscheidungsträgern in ihren Ländern geworden – und zu Multiplikatoren für Deutschland. Für Intendant Erik Bettermann ein Indiz dafür, „dass wir mit unseren Fortbildungsmaßnahmen nachhaltig mitgewirkt haben bei der Entwicklung demokratischer Strukturen in den Einsatzländern“.

Jahrzehntelange Erfahrung

1965 wurde das Fortbildungszentrum Hörfunk als Instrument der deutschen Medienförderung für Afrika, Asien und Mittel- und Südamerika in Köln gegründet. Das Pendant im Fernsehen hat seinen Ursprung – mit gleicher Zielsetzung – in der 1970 getroffenen Vereinbarung zwischen dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und dem damaligen Sender Freies Berlin (SFB). Seit 1996 ist es der DW angegliedert und arbeitet am Standort von DW-TV in der Hauptstadt. Die Maßnahmen werden überwiegend durch das BMZ finanziert.

Gegenwärtig bildet die DW-AKADEMIE jährlich etwa 3.000 Medienschaffende aus allen Kontinenten weiter. Die Kurse werden im Ausland durchgeführt, einige wenige Maßnahmen auch in Deutschland. Da alle Kurse nur auf Grund von konkreten Trainingsanfragen geplant und durchgeführt werden, gilt auch das Prinzip der Partizipation durch Eigenleistungen der Partner in aller Welt.

Wo immer möglich, werden durch Zusammenarbeit etwa mit deutschen politischen Stiftungen und dem Goethe-Institut Synergien hergestellt. Außerdem gibt es eine enge Kooperation mit Rundfunkstationen und Trainingszentren in den Kurs-Ländern. Insgesamt ist die Akademie der Deutschen Welle in Kontakt mit mehr als 300 staatlichen, öffentlich-rechtlichen und unabhängigen Rundfunkstationen in 130 Ländern.

Ziel sämtlicher Seminare und Workshops ist die Professionalisierung der Teilnehmer und zugleich die Vermittlung eines möglichst nachhaltigen Deutschlandbildes. Wichtige Aspekte sind außerdem stets Journalistische Ethik sowie Meinungs- und Medienfreiheit.

Masterstudiengang „International Media Studies“

Im Verbund mit der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat die Deutsche Welle den Masterstudiengang „International Media Studies“ geschaffen. Kooperationspartner ist außerdem die internationale Weiterbildungs- und Entwicklungsorganisation InWEnt. Seit Herbst 2009 absolvieren die ersten 22 Teilnehmer aus 13 Ländern das zweijährige Studium. Schwerpunkte sind Journalistik, Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie Medienmanagement. Das Weiterbildungsangebot richtet sich vorrangig an Nachwuchsjournalisten und Medienmanager aus Entwicklungs- und Transformationsländern.

Die Akademie bietet darüber hinaus ein medienbezogenes Kommunikationstraining für deutsche Führungskräfte, die ins Ausland entsandt werden. Neben landeskundlichem Unterricht wird besonderes Gewicht auf den Umgang mit den Medien des jeweiligen Gastlandes gelegt.

Schließlich bildet die Deutsche Welle jährlich Nachwuchsredakteurinnen und -redakteure aus. Der multimedial ausgerichtete Ausbildungsgang genießt hierzulande hohes Ansehen, die Plätze sind entsprechend begehrt. Speziell für die Mitarbeit in Fremdsprachenprogrammen der Deutschen Welle werden auch junge Journalisten aus den Sendegebieten geschult.

Januar 2011

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