Mittler in Sachen Medienförderung | Pressemappe | DW | 15.04.2008
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Pressemappe

Mittler in Sachen Medienförderung

Fortbildung von Medienfachkräften aus Entwicklungs- und Transformationsländern, Interkulturelles Medientraining für deutsche Führungskräfte im Auslandseinsatz und Ausbildung von Nachwuchsjournalisten.

Current Affairs in Vietnam: ein Workshop der DW-AKADEMIE

"Current Affairs" in Vietnam: ein Workshop der DW-AKADEMIE

Die DW-AKADEMIE ist das gemeinsame Dach für die Fortbildung von Medienfachkräften aus Entwicklungs- und Transformationsländern, das Trainingsangebot für Auslandsmitarbeiter deutscher Firmen, Organisa­tionen und Institutionen und die Ausbildung von Nachwuchsjournalisten.

Nicht wenige Kursteilnehmer aus Entwicklungsländern, die im Rahmen der DW-AKADEMIE fortgebildet wurden, sind zu Entscheidungsträgern in ihren Ländern geworden – und zu Multiplikatoren für Deutschland. Für Intendant Erik Bettermann ein Indiz dafür, „dass wir mit unseren Fortbildungs­maßnahmen nachhaltig mitgewirkt haben bei der Entwicklung demokra­tischer Strukturen in den Einsatzländern“.

Über 40 Jahre reichen die Wurzeln der internationalen Fortbildungsakti­vitäten für Hörfunk und Fernsehen zurück. Bis heute wurden fast 25.000 Rundfunkfachkräfte aus Entwicklungs- und Transformationsländern geschult.

1965 wurde das Fortbildungszentrum Hörfunk als Instrument der deutschen Medienförderung für Afrika, Asien und Mittel- und Südamerika in Köln ge­gründet. Das Pendant im Fernsehen hat seinen Ursprung – mit gleicher Zielsetzung – in der 1970 getroffenen Vereinbarung zwischen dem Bun­desministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und dem Sender Freies Berlin (SFB). Seit 1996 ist es der DW angegliedert und arbeitet am Standort von DW-TV in der Hauptstadt. Die Maßnahmen werden überwiegend durch das BMZ finanziert.

Gegenwärtig bildet die DW-AKADEMIE jährlich etwa 1.000 Medien­schaffende aus allen Kontinenten weiter. Die Kurse werden überwiegend im Ausland durchgeführt, einige Maßnahmen auch in Deutschland. Da alle Maßnahmen nur auf Grund von konkreten Trainingsanfragen geplant und durchgeführt werden, gilt auch das Prinzip der Partizipation durch Eigen­leistungen der Partner in aller Welt.

Wo immer möglich, werden durch Zusammenarbeit etwa mit deutschen politischen Stiftungen und dem Goethe-Institut Synergien hergestellt. Au­ßerdem gibt es eine enge Kooperation mit Rundfunkstationen und Trai­ningszentren in den Kurs-Ländern. Insgesamt ist die DW-AKADEMIE in Kontakt mit mehr als 300 staatlichen, öffentlich-rechtlichen und unabhän­gigen Rundfunkstationen in 130 Ländern.

Ziel sämtlicher Seminare und Workshops ist die Professionalisierung der Teilnehmer und zugleich die Vermittlung eines möglichst nachhaltigen Deutschlandbildes. Wichtige Aspekte sind außerdem stets Journalistische Ethik sowie Meinungs- und Medienfreiheit.

Im Rahmen eines Ausbaus der DW-AKADEMIE plant die Deutsche Welle im Verbund mit Hochschulen in NRW die Einrichtung eines Masterstudien­gangs mit den Schwerpunkten Journalistik, Kommunikations- und Medien­wissenschaft sowie Medienmanagement.

Interkulturelles Medientraining und trimediales Volontariat

Die DW-AKADEMIE bietet darüber hinaus ein medienbezogenes Kommu­nikationstraining für deutsche Führungskräfte, die ins Ausland entsandt werden. Neben landeskundlichem Unterricht wird besonderes Gewicht auf den Umgang mit den Medien des jeweiligen Gastlandes gelegt.

Schließlich bildet die Deutsche Welle jährlich 20 Nachwuchsredakteurinnen und -redakteure aus. Der trimediale Ausbildungsgang genießt bei den Me­dien hierzulande hohes Ansehen, die Plätze sind entsprechend begehrt. Seit Frühjahr 2004 werden zudem junge Journalisten aus den Sendegebieten speziell für die Mitarbeit in den Fremdsprachenprogrammen geschult.

April 2008

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  • Datum 15.04.2008
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  • Permalink https://p.dw.com/p/3RfH
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