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Moore will "Fahrenheit 9/11" schnell ins TV bringen - Verzicht auf Oscar-Chance

7. September 2004
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Michael Moore hat auf eine Nominierung von "Fahrenheit 9/11" für einen Dokumentarfilm-Oscar verzichtet, damit der Anti-Bush-Streifen noch vor der Präsidentenwahl am 2. November für ein Massenpublikum im Fernsehen gezeigt werden kann. "Wenn es auch nur eine entfernte Chance dafür gibt, dass noch einige Millionen Amerikaner mehr diesen Film sehen, dann ist das für mich wichtiger als ein weiterer Dokumentarfilm-Oscar", erklärte Moore am Dienstag (7.9.) auf seiner Webpage.

Hintergrund ist, dass nach den Regeln der US-Filmakademie, die alljährlich die Oscars vergibt, Dokumentarfilme nicht für den Preis eingereicht werden können, wenn sie innerhalb von neun Monaten nach dem Kinostart im Fernsehen zu sehen sind. Moore ließ angesichts dessen bewusst die Frist zur Einreichung von Dokumentarfilmen für den Oscar-Wettkampf am Mittwoch letzter Woche verstreichen.