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Motive und Motivationen in der Kunst

5. August 2005

Manche Künstler lieben ganz bestimmte Frauen, andere verschreiben sich den Drogen, wieder andere sehen sich gern in der Rolle des Mäzens. Die Wege der Kunst sind vielfältig.

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Große Basquiat-Retrospektive

Die nur kurze, aber erfolgreiche Karriere des amerikanischen Graffiti-Künstlers Jean-Michel Basquiat wird mit einer großen Retrospektive in Los Angeles gewürdigt. 65 Gemälde und 50 Zeichnungen des im Alter von nur 27 Jahren gestorbenen Künstlers sind bis zum 10. Oktober im Museum of Contemporary Art zu sehen.

Notary
Basquiat: Notary, 1983

Die Schau wurde vom Kunstmuseum der Gemeinde Brooklyn zusammengestellt, wo Basquiat seine Jugend verbrachte. Nach der Entdeckung durch Andy Warhol stieg er schnell in der New Yorker Kunstszene auf, bis er 1988 an einer Überdosis Drogen starb. Zum ersten Mal wird das gesamte "Daros Suite"-Portfolio mit 32 Zeichnungen in den USA gezeigt. Von Los Angeles geht die "Basquiat"-Ausstellung im Herbst nach Houston in Texas.

Montag und Freitag 11 bis 17 Uhr, Donnerstag 11 bis 20 Uhr, Samstag 11 bis 24 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr

"Nordlicht" an der Donau: Wien zeigt finnische Kunst

Waschen auf dem Eis
Pekka Halonen: Waschen auf dem Eis, 1900Bild: Kunstmuseum Ateneum

Rätselhaft symbolistische Darstellungen, flirrende Seen, verschneite Landschaften: Unter dem Titel "Nordlicht. Finnlands Aufbruch zur Moderne" zeigt die österreichische Galerie im Oberen Belvedere bis 2. Oktober Kunst aus Finnland. 70 Hauptwerke aus der Zeit von 1890 bis 1920 spannen einen weiten Bogen vom Landschaftsbild über Szenen aus dem Alltagsleben bis hin zu Porträts und mystischen Darstellungen.

Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, Donnerstag bis 21 Uhr

Hermitage Lausanne: 100 Werke von Caillebotte

Die europäische Brücke
Gustave Caillebotte Le pont de l’Europe, 1876Bild: studio Monique Bernaz

Der Einfluss des französischen Malers Gustave Caillebotte (1848-1894) auf den Impressionismus steht im Mittelpunkt der Ausstellung der Fondation de l'Hermitage in Lausanne. Mehr als 100 Werke, die aus großen europäischen und amerikanischen Museen stammen, sind bis zum 23. Oktober in der Schweizer Stadt unter dem Titel "Caillebotte im Herzen des Impressionismus" zu sehen. Der Künstler spielte innerhalb des Impressionismus eine besondere Rolle. Er schloss sich 1875 der Bewegung an und war gleichzeitig einer ihrer bedeutendsten Mäzene. Die Ausstellung ist die erste große Retrospektive, die die Schweiz dem Künstler widmet.

Täglich außer Montag 10 bis 18 Uhr, Donnerstag bis 21 Uhr

Van Gogh Stiftung zeigt Picassos "Arlesiennes"

Ausstellungstipps v. 30.09.2005, Picasso "Arlesienne"
Picasso: Arlesienne, 1936Bild: Collection A&R Penrose

Die Frauen im provencalischen Arles haben zahlreiche Künstler inspiriert, unter anderen auch Vincent van Gogh, Paul Gauguin und Pablo Picasso. Unter dem Titel "Pablo Picasso. Porträts von Arlesierinnen (1912-1958)" zeigt die Vincent van Gogh Stiftung in Arles 60 Porträts, darunter Gemälde und Fotografien von Frauen aus Arles, deren Eleganz, Schönheit und bunte Trachten zum Symbol der Provence geworden sind. Bereits im 17. Jahrhundert tauchte das Bild der "Arlesienne" in Erzählungen und Romanen auf. Im Jahr 1912 fertigte Picasso sein erstes, kubistisch beeinflusstes "Portrait d'Arlesienne" an. Die Ausstellung, die erstmals alle "Arlesierinnen" von Picasso vereint, dauert bis zum 17. Oktober. (kas)

Täglich 10 bis 20 Uhr