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Mourinho bleibt

24. April 2007

Das Ballack-Team aus London behält seinen Erfolgstrainer. Kroatien ist beleidigt und verlangt Geld von der UEFA. Inter Mailand plant sein Team aufzurüsten, und Real Madrid will angeblich Bremens Diego verpflichten.

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Endlich ist es raus: Jose Mourinho arbeitet weiter in London
Endlich ist es raus: Jose Mourinho arbeitet weiter in LondonBild: AP

Teammanager Jose Mourinho wird auch in der kommenden Saison den englischen Fußball-Meister FC Chelsea trainieren. "Ich kann nur über Fakten sprechen. Die Fakten sind, dass ich bleiben möchte, dass sie wollen, dass ich bleibe, und dass ich bleiben werde", erklärte der Portugiese auf der Internetseite des Klubs. Nachdem Manager Peter Kenyon in der vorigen Woche dem umstrittenen Coach in einem Interview bereits Rückendeckung gegeben hatte, erklärte nun auch Mourinho die Spekulationen über seine Zukunft für beendet.

"Die Geschichte ist vorbei, und ich werde dazu nichts mehr sagen", meinte Mourinho, dessen Team um Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack am Mittwoch (25.4.07) im Halbfinale der Champions League den FC Liverpool erwartet. Zuletzt war über Mourinhos Zukunft bei den Blues gerätselt worden, weil sein Verhältnis zum milliardenschweren Klubeingner Roman Abramowitsch angeblich abgekühlt sei.

Inter will Team mit Buffon und Toni verstärken

Der italienische Meister Inter Mailand will seine Mannschaft für die kommende Saison weiter verstärken. Auf der Wunschliste steht Nationaltorhüter Gianluigi Buffon von Rekordmeister Juventus Turin angeblich ganz oben. Rund 30 Millionen Euro will Inter für den Schlussmann investieren. Außerdem will der Klub auch Torjäger Luca Toni vom AC Florenz verpflichten. Zu den Spielern, die sich verabschieden werden, zählt der Portugiese Luis Figo, der einen Einjahresvertrag in Saudi-Arabien unterschrieben hat. Angeblich soll er durch seinen Landsmann Deco vom FC Barcelona ersetzt werden.

Kroatien fordert Entschädigung von UEFA

Der kroatische Verband will eine Entschädigung von der Europäischen Fußball-Union UEFA, nachdem er mit seiner Bewerbung zusammen mit Ungarn um die Ausrichtung der EM 2012 in der vergangenen Woche gescheitert war. Man habe UEFA-Präsident Michel Platini mitgeteilt, dass Kosten in Höhe von 2,5 bis 3,5 Millionen Euro entstanden seien, sagte der kroatische Verbandspräsident Vlatko Markovic in der Tageszeitung Jutarnji List.

Zeitung: Real Madrid hat Interesse an Diego

Angeblich will Real Madrid Bremens Diego haben
Begehrter Regisseur: Werder Bremens DiegoBild: AP

Real Madrid hat nach einem Zeitungsbericht den brasilianischen Fußballer Diego von Werder Bremen ins Visier genommen. Wie das Madrider Sportblatt "Marca" schreibt, will der spanische Rekordmeister den 22-jährigen Mittelfeldspieler für die kommende Saison unter Vertrag nehmen. Die "Königlichen" haben demnach bereits Kontakt zu Diegos aufgenommen. Diego war im vergangenen Jahr vom FC Porto gekommen und hat einen bis 2010 laufenden Vertrag in Bremen.

Schiedsrichter geküsst: Spieler sieht Gelb

Das altehrwürdige Maracana-Stadion in Rio de Janeiro hat schon viel erlebt, nun aber trug sich ein Novum in der Arena zu. Der Spieler Cleberson von AD Cabofriense sah die Gelbe Karte – weil er Schiedsrichter Ubiraci Damasio geküsst hatte. Der Vorfall ereignete sich beim Endspiel um den Rio-Pokal zwischen Cabofriense und Botafogo FR. Damasio hatte ein Foul von Cleberson geahndet, ehe sich der Kicker auf ungewöhnliche Art entschuldigte: Er gab dem Unparteiischen ein Bussi auf die Wange. Seine Freundlichkeit nutzte ihm nichts: Cleberson sah Gelb - und Cabofriense verlor das Finale 1:3.

Köln will sich um Frauen-WM 2011 bewerben

Die Frauen-WM soll nach Köln gehen
Köln will die Frauen-WM austragenBild: dpa

Köln möchte Austragungsort der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 werden. Eine Bewerbung werde vorbereitet, teilte die Domstadt am Dienstag mit. "Die letzte Fußball-WM ist uns allen noch bestens im Gedächtnis, eine Zeit voller Emotionen und Leidenschaft", sagte Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU). "Da sollte Köln auch bei einer zweiten deutschen Fußball-WM innerhalb von nur fünf Jahren nicht fehlen." Der Weltverband FIFA trifft die Entscheidung, ob die WM in Deutschland stattfindet, im August. Neben Deutschland haben sich Frankreich, Australien, Kanada, die Schweiz und Peru beworben.

Sechs Monate auf Bewährung für Simonet

Der frühere Präsident des französischen Fußball-Verbandes FFF, Claude Simonet, ist von einem Pariser Gericht zu sechs Monaten Gefängnis auf Bewährung und einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt worden. Simonet war vorgeworfen worden, während seiner elfjährigen Amtszeit Bilanzfälschung begangen zu haben. (tos)