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Mumienbegräbnis gegen Erdbeben

31. März 2004
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Zur Besänftigung der Erde wollen die Bewohner der sibirischen Region Altai eine 2500 Jahre alte Mumie wieder an ihrem angestammten Platz begraben. In der Region im Osten Russlands gebe es jede Woche zwei bis drei Erdbeben, die bis zu einer Stärke von vier auf der Richterskala erreichten, sagte Verwaltungschef Aulchan Schatkanbajew laut Nachrichtenagenturen. Viele Einwohner glaubten, dass sie erst dann Ruhe hätten, wenn die vor elf Jahren ausgegrabene Mumie wieder in die Erde gebettet werde. Die so genannte Prinzessin von Altai war auf dem Ukok-Hochplateau entdeckt worden. Bei der extrem gut erhaltenen Mumie handelte es sich vermutlich um ein Mädchen aus Adelskreisen. Sie wird zurzeit im rund 600 Kilometer entfernten Nowosibirsk von Archäologen untersucht.