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Muslime in Idomeneo

17. Dezember 2006
https://p.dw.com/p/9XrM
Gemeinsam mit neun Vertretern muslimischer Verbände will Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble am Montag (18.12.) die
umstrittene Berliner Inszenierung der Mozart-Oper "Idomeneo"
besuchen. Sechs weitere muslimische Mitglieder der Islamkonferenz
nehmen an der Aktion aber voraussichtlich nicht teil. Schäuble
hatte alle 30 Konferenzmitglieder - darunter 15 Muslime - im
September zu dem gemeinsamen Opernbesuch aufgefordert.
Die Inszenierung von Hans Neuenfels, in der die abgeschlagenen
Köpfe von Mohammed, Jesus, Buddha und Poseidon präsentiert werden, wird unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen wieder auf die Bühne der Deutschen Oper gebracht. Im September war die Aufführung wegen Furcht vor Terroranschlägen kurzfristig aus dem Spielplan genommen worden.