"Natürlich wird und muss Frau Merkel Kanzlerin bleiben" | Kundenservice | DW | 07.08.2009
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Kundenservice

"Natürlich wird und muss Frau Merkel Kanzlerin bleiben"

Die näherrückende Bundestagswahl hat die Leser und Hörer der Deutschen Welle in dieser Woche viel beschäftigt. Auch zu der geplanten Abschiebung der Yeziden aus Deutschland erreichten uns viele Zuschriften.

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Bundestagswahl

Natürlich wird und muss Frau Merkel Kanzlerin bleiben. Sie hat alles ganz gut im Griff. Was mich aber ärgert ist, dass so viel Geld der Steuerzahler für die Auslandeinsatze bereitgestellt werden. Wir haben in Deutschland genügend Posten, welche dringender wären. Ich hoffe, dass man sich darüber mehr Gedanken macht. (Karl Poeschl, Deutschland)

Ja, ich bin mit dem Kompetenzteam der SPD einverstanden. Es sind viele kompetente Frauen dabei und auch bewährte alte Politiker. (Peter Kretschmer, Deutschland)

Yeziden

Nein die Abschiebung von Yeziden in ein Land mit Muslimischer Mehrheitsbevölkerung ist eine Abschiebung in den Tod! Die Yeziden sind bei vielen Moslems verhasst und permanenten Übergriffen ausgesetzt. Diese Entscheidung der Deutschen Regierung ist eine Schande für die Menschenrechte! PS: Ein Dankeschön and die DW Redaktion für diesen Artikel. (Nazim Acar, Deutschland)

Afghanistan

Die Herzen der Menschen zu gewinnen, das war noch nie die Stärke deutscher Eliten. Die Errichtung machtvoller Selbstdarstellungsszenarien galt und gilt als Nachweis der omnipotenten Überlegenheit. Nein, so wird das mit Afghanistan nichts. Es ist völlig sinnlos und dumm, wenn sich da Vertreter des post-demokratischen und entzivilisierten Deutschlands, die sich als deutsche "Eliteangehörige" begreifen, mit den "Eliteangehörigen" des afghanischen Clan-Potentatentums alliieren, um in Afghanistan eine demokratische und zivile Gesellschaft durchzusetzen. Erschreckend ist aber, dass offenbar im Jahre 2009 dieses überwunden geglaubte deutsche Militäradelsgehabe noch immer oder aber schon wieder solche Urstände feiert, wie es heute in Kundus und bei entsprechenden Besuchen auch in Kabul wieder real-life mitzuerleben ist. (Kabur Kabari, Philippinen)

Effektivität internationaler Organisationen

Meiner Ansicht braucht man seit dem zerfall des Warschauer-Paktes keine Nato. Ein Verein von Militaristen und abgehalfterten Politikern. Kein Verteidigungsbündnis sondern ein Kriegs- und Tötungsverein. Kriege und Bomben erzeugen keinen Frieden sondern genau das Gegenteil - nämlich Terror.(Heribert Schantl, Österreich)

Es ist eine Schande! Natürlich trifft die Weltwirtschaftskrise die Industriestaaten teilweise mit voller Breitseite, doch die Menschen der sogenannten "Dritten Welt" können zum einen nichts dafür und zum anderen bedeutet es für viele den sicheren Tod. Nicht weil sie direkt, sondern vor allem weil sie indirekt vom "Egoismus" der "Ersten Welt" betroffen sind. Die Staaten der Vereinten Nationen haben sich in erster Linie zusammengeschlossen, um für den Frieden und die Verbesserung der Lage der Menschheit zu kämpfen. Jede einzelne Nation hat sich bei Beitritt durch die VN-Charta an diesen Grundsatz gebunden. Umso trauriger ist es, dass die einzelnen Staaten des Bundes Milliarden an Rüstungsausgaben tätigen können, Kriege unterstützen und somit den Frieden gefährden. Doch geht es um die essentielle Aufgabe die Menschen in Not zu schützen, für sie einzustehen und ihnen zu helfen, berufen sich die Staaten und deren Zahlungsmoral auf eine Krise, die meines Erachtens immer mehr zu einer Ausrede avanciert. Die Organisation der Vereinten Nationen büßt von Jahr zu Jahr mehr Glaubwürdigkeit ein. In der Zeit größter Not Unterstützung zu verweigern, könnte einen weiteren Stoß bedeuten, der diese Institution zum Fall bringt. Wird man dann wieder zur "Einzelstaat-Ellenbogentaktik" zurückkehren?! (Jennifer Seitz, Deutschland)

Türkei als Vermittler im Nahostkonflikt

Klar kann die Türkei immer noch vermitteln. Sogar besser als zuvor. Nicht trotz, sondern dank dieses Zwischenfalls wird es der Türkei weiterhin gelingen. Die Zusammenarbeit ist strukturell - auch seitens Israels ist die Türkei ein unerlässlicher Partner. Israel kann darauf nicht verzichten, weil das Land sich ansonsten kläglich isolieren würde. Aber anhand der Geste hat die Türkei in der arabischen Welt sein Image aufpoliert und Vertrauen in seine Mission geweckt. Somit hat die Türkei seine Vermittlerrolle nur noch gestärkt, da auch Israel für eine Lösung des Nahostkonfliktes ist. (Cenker Aras, Türkei)

Gesundheitsreform in den USA

Noch hat Obama nichts gewonnen. Im Repräsentantenhaus sind drei Komitees, die über ihre eigenen, völlig unterschiedlichen Vorschläge abstimmen. Diese Vorschläge müssen dann gemeinsam zu einem vierten Vorschlag zusammengeführt werden, der dann dem Senat vorgelegt wird. Bisher hat nur ein Komitee zugestimmt. Das als Sieg für Obama zu bewerten braucht eine lebhafte Phantasie. Die Opposition im Land gegen diese sogenannte Reform, welche auch illegale Einwanderer abdecken soll, ist groß und wächst täglich. Seit 67 Jahren versuchen es alle Präsidenten und alle sind gescheitert. Obamas Popularität ist stark gesunken und das Volk will diese Reform mehrheitlich nicht. Ein Zeichen könnten der Präsident und der Kongress setzen, wenn sie sich bereit erklärten, ihre Rolls Royce Versicherungsdeckung aufzugeben, und selber auch in die neue Staatsversicherung zu gehen. (John J Feller, Kanada)

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