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Neoexpressionismus und Sex

28. Juni 2007

Die großen Museen von Moskau über Paris bis New York widmen sich in den nächsten Wochen dem Konstruktivismus, dem Neoexpressionismus und auch ein klein wenig der Liebe und dem Sex.

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Bambola alata, 1996 Olio su tela, cm 30x40 Collezione privata Courtesy Galleria Bruno Bischofberger, Zurigo
Venedig zeigt Enzo Cucchi
Private collection © Maison de la Photographie de Moscou © ADAGP, Paris, 2007
Alexander Rodchenko: Horse race, 1935Bild: ADAGP

Große Rodtschenko-Retrospektive - mehr als 300 Werke

Mit rund 300 Werken, darunter Gemälde, Mobile und Fotografien, widmet das Pariser Museum für moderne Kunst dem russischen Maler, Grafiker, Designer und Fotografen Alexander Rodtschenko (1891-1956) eine umfassende Retrospektive. Die Ausstellung, die unter dem Titel "Die Revolution im Auge" bis zum 16. September dauert, spiegelt den außergewöhnlichen Schaffensprozess des Vertreters des Konstruktivismus, der 1921 die Malerei für tot erklärte. Er entwickelte einen ganz eigenen Fotostil mit linearen Motiven.

Enzo-Cucchi-Ausstellung im Museo Correr in Venedig

In den ehrwürdigen Sälen des "Museo Correr" in Venedig ist jetzt eine große Retrospektive des italienischen Malers Enzo Cucchi (57) zu sehen. In über 100 Gemälden und Zeichnungen, die die Kuratoren der Ausstellung aus aller Welt zusammengetragen haben, können sich die Besucher einen Einblick in das Werk der poetischen Malerei des Autodidakten verschaffen. Cucchi gehört mit Künstlern wie Mimmo Paladino, Francesco Clemente und Sandro Chia zu den Vertretern der neoexpressionistischen Kunstströmung der "Transavanguardia", die ihren Höhepunkt in den 1980er Jahren hatte. Die Ausstellung "Enzo Cucchi" ist noch bis zum 7. Oktober im "Museo Correr" in Venedig zu sehen.

Öl auf Leinwand H. 66; B. 92,5 cm Paris, Musée d'Orsay Schenkung von Max und Rosy Kaganovitch, 1973 © photo RMN, Hervé Lewandowski
Paul Gauguin (1848-1903): Bretonische Bäuerinnen, 1894Bild: RMN, Hervé Lewandowski

Von Cézanne bis Picasso - Meisterwerke der Galerie Vollard

Paul Cézanne hat seine erste Ausstellung dem Kunsthändler und Mäzen Ambroise Vollard zu verdanken, aber auch Pablo Picasso und Henri Matisse. Unter dem Titel "Von Cézanne bis Picasso. Meisterwerke der Galerie Vollard" zeigt das Pariser Musée d'Orsay 191 Meisterwerke von Künstlern, die von Vollard, einem der wichtigsten Kunsthändler des 20. Jahrhunderts, unterstützt oder entdeckt wurden. Der Name von Vollard (1866-1939) steht im Zusammenhang mit allen wichtigen französischen Künstlern der Moderne über Cézanne, Degas, Renoir, Gauguin, Picasso und Chagall. Die Ausstellung, deren Leihgaben aus internationalen Museen stammen, ist bis zum 16. September zu sehen.

"Summer of Love" im New Yorker Whitney Museum

Bürgerrechtsbewegung, Vietnamkrieg und sexuelle Befreiung der 60er und frühen 70er Jahre brachten auch die Kunst in Bewegung. Die Ausstellung "Summer of Love - Art of the Psychedelic Era" im New Yorker Whitney Museum of American Art zeigt die neue Ästhetik und stellt die Verbindung zwischen zeitgenössischer Kunst und populärer Kultur her. Präsentiert werden Gemälde, Fotografien und Skulpturen von Isaac Abrams, Richard Avedon, Lynda Benglis, Richard Hamilton, Elliott Landy, Jimi Hendrix (ein Aquarell), Robert Indiana, Yayoi Kusama, Richard Lindner und John McCracken. Die Ausstellung war zuvor in der Frankfurter Schirn und der Kunsthalle Wien zu sehen. Die Ausstellung ist bis zum 16. September zu sehen.