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Thomas Mann: Universität Augsburg präsentiert unbekannte Briefe

4. November 2014

Die Universität Augsburg stellt bislang unbekannte Briefe Thomas Manns vor. Der Schriftsteller, seine Frau Katia und sein Sohn Golo pflegten eine rege Brieffreundschaft mit dem Germanisten-Ehepaar Jonas.

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Deutschland Literatur Geschichte Thomas Mann am Schreibtisch
Bild: ullstein bild

Das Ehepaar Jonas hat der Universität Augsburg 71 bislang unveröffentliche Briefe von Thomas Mann und seiner Familie überlassen. Die Briefe entstanden zwischen 1949 und 1991. Klaus W. Jonas und seine Frau Ilsedore waren nicht nur beruflich, sondern auch freundschaftlich mit der Familie Mann verbunden. Über einen Zeitraum von über 40 Jahren korrespondierten sie mit Thomas, Katia und Golo Mann. Die meisten Briefe drehen sich um Klaus W. Jonas bibliographisches Lebenswerk - die umfangreichen Forschungsbibliographien zu Thomas Mann und seinem Sohn Golo. Jonas hat durch seine Werke die Thomas Mann Forschung entschieden beeinflusst. Doch in den Briefen schwingt auch ein persönlicher Ton mit, der die freundschaftliche Beziehung zwischen den beiden Familien bestätigt.

Handschriftliche Zeugnisse Thomas Manns

"Die Schenkung ergänzt unsere Sammlung Jonas, die bisher vor allem aus Forschungsliteratur besteht, um handschriftliche Zeugnisse des meistgelesenen deutschen Autors", sagt der Direktor der Universitätsbibliothek Dr. Ulrich Hohoff und hebt damit die Bedeutung der Briefe hervor. Die gesamte Korrespondenz des Ehepaars Jonas mit der Familie Mann ist in dem Briefband "Drei Generationen Familie Thomas Mann" enthalten, das ebenfalls am Dienstag (04.11.2014) vorgestellt wurde.

hjh/rey (dpa/Universität Augsburg)