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Neue Pipeline-Probleme

31. Oktober 2007
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Schweden hat das Betreiberkonsortium der geplanten Ostsee-Pipeline aufgefordert, aus Umweltschutz-Gründen alternative Strecken zu prüfen. Die künftige Erdgas-Leitung führe durch "problematische und riskante Gebiete", sagte der schwedische Umweltminister Andreas Carlgren am Mittwoch bei einem Besuch in Oslo. In den schwedischen Hoheitsgebieten, die die Pipeline durchquere, lägen "Minen, Chemieabfälle und chemische Waffen" auf dem Meeresgrund. Schweden hatte vom deutsch-russische Konsortium Nord Stream zuvor bereits weitere Umweltgutachten gefordert, die den Baubeginn der Pipeline hinauszögerten. Das russische Gasunternehmen Gazprom und die deutschen Firmen BASF und Eon hatten sich 2005 auf den Bau einer 1200 Kilometer langen Pipeline durch die Ostsee geeinigt, durch die Gas direkt von Russland nach Deutschland transportiert werden soll.