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Neue Spekulationen über Gegenangebot für HypoVereinsbank

18. Juni 2005
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Nach der Ankündigung der Fusion zwischen HypoVereinsbank und Unicredit reißen die Spekulationen um mögliche Gegenangebote nicht ab. Nachdem die französische Zeitung "La Tribune" berichtet hatte, die Großbanken BNP Paribas und Societe Generale könnten der italienischen Unicredit die Übernahme der HVB mit einem Gegenangebot streitig machen, brachte das Magazin "Focus" die Royal Bank of Scotland als Gegenanbieter ins Gespräch.

Das Blatt berichtete unter Berufung auf Finanzkreise, die Royal Bank of Scotland wolle unmittelbar vor der endgültigen Fusion ein Gegengebot vorlegen. Der britische Bankenriese, der an der Börse doppelt so viel wert sei wie die Deutsche Bank, plane eine Offerte, die bis zu 1,50 Euro pro Aktie über dem Angebot der Italiener liege, berichtete das Magazin.

Allerdings könne sich das britische Geldinstitut noch Zeit lassen, da die Unicredit-Aktionäre erst am 27. Juli einer Kapitalerhöhung zustimmen sollten, mit der die geplante Fusion bezahlt werden solle. Ab August soll den HVB-Aktionären ein Tausch ihrer Anteile in Unicredit-Aktien angeboten werden - eine HVB-Aktie gegen fünf Unicredit-Papiere. Nach derzeitigem Kurs wären das knapp 21 Euro
pro Aktie, schrieb der "Focus".