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Neuer Bergsturz in der Schweiz

1. September 2017

Im Schweizer Kanton Graubünden haben erneut Felslawinen Straßen und Häuser verschüttet. Eine Woche nach dem früheren Felssturz in der Region werden immer noch acht Wanderer vermisst.

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Bergsturz in der Schweiz
Bereits am 23. August waren bei Bondo vier Millionen Kubikmeter Gestein ins Tal gekrachtBild: picture-alliance/dpa/G. Ehrenzeller/KEYSTONE

Ein erster Felssturz am späten Donnerstagabend erreichte die Dörfer Bondo und Promontogno und zerstörte dort mehrere Häuser, wie die Schweizer Nachrichtenagentur SDA meldete. Berichte über Verletzte oder Vermisste gab es nicht. Am Freitagmorgen verschüttete eine weitere Lawine aus Geröll und Schlamm die Bergstraße in der Nähe der Orte Bondo und Bregaglia auf einer Länge von mehreren Hundert Metern.

Verletzte habe es auch dort nicht gegeben. Die Straße werde aber für längere Zeit nicht passierbar sein, sagte ein Sprecher der Gemeinde Bregaglia. Die Lage in Bondo sei unübersichtlich. Im Nachbarort Spino wurden zwei in einem Gebäude eingeschlossene Menschen mit einem Helikopter in Sicherheit gebracht.

Am 23. August waren bei Bondo vier Millionen Kubikmeter Gestein ins Tal gekracht (Artikelbild). Seit dem Unglück werden acht Wanderer vermisst, darunter vier Deutsche aus Baden-Württemberg.

myk/cr (dpa/rtre)