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Norbert Walter: Weiter steigender Ölpreis könnte zu gefährlicher Stagnation führen

Chefvolkswirt der Deutschen Bank im Interview mit DW-TV

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Der weiterhin steigende Ölpreis und neue Rekordmarken könnten nach Ansicht von Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, dafür sorgen, dass "Europa in Stagnation hängen bleibt. Wenn wir 40 US-Dollar pro Barrel Öl zahlen müssen, ist diese Gefahr wirklich groß", sagte Walter in einem Interview mit DW-TV. Vor allem auch diejenigen Entwicklungsländer, die von Ölimporten abhängig sind, "kommen dann schnell in die Gefahrenzone". Allerdings würden die Deutschen nicht die meisten Schmerzen ertragen müssen, von Autofahrern abgesehen. Da die Bundesrepublik sehr viele Investitionsgüter in Ölexportländer wie Russland oder Saudi-Arabien ausführe, "können wir natürlich auch etwas vom Segen abbekommen", so Walter im deutschen Auslandsfernsehen weiter.

17. Mai 2004
102/04