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Nord-Süd Gipfel in der Allianz-Arena

Andreas Ziemons19. September 2008

Beim Spiel des Wochenendes, Bayern München gegen Werder Bremen, steht Bremen gehörig unter Druck. Nur mit einem Sieg kann Werder den Anschluss an das obere Tabellendrittel halten.

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Spielszene mit Luca Toni und Frank Baumann
Bereit zum Tanz: Bayerns Luca Toni und Bremens Frank Baumann (links)Bild: AP

Fußball-Nationalstürmer Patrick Helmes hat Bayer 04 Leverkusen mit einem Dreierpack zumindest über Nacht auf Tabellenplatz zwei geschossen. Zum Auftakt des fünften Bundesliga-Spieltags war Helmes beim 4:0 (2:0)-Heimsieg gegen Hannover 96 am Freitag mit seinen Treffern in der 19., 59. und 66. Minute der Mann des Abends. Nationalmannschaftskollege Simon Rolfes hatte vor 22.500 Zuschauern in der ausverkauften BayArena das frühe 1:0 (5.) für die wie entfesselt aufspielenden Gastgeber erzielt. Leverkusen feierte bereits den dritten Saisonsieg und bleibt die Torfabrik der Liga. 96 verharrt mit nur vier Zählern im unteren Tabellendrittel.

Spiel des Wochenendes

Thomas Schaaf schaut auf die Uhr
Für Thomas Schaafs Bremer wird es Zeit, konstante Leistungen zu zeigen.Bild: picture-alliance/ dpa

Am Samstag steigt dann das Spiel des Wochenendes: Bayern München gegen Werder Bremen. Ausgerechnet beim Erzrivalen und Titelverteidiger müssen die Bremer fast schon dreifach punkten, um den Anschluss nach oben nicht schon früh zu verlieren. Trainer Thomas Schaaf nimmt's dennoch gelassen: "Natürlich ist Bayern immer ein großes Thema. Wir sind da wieder im Brennpunkt. Wir können zeigen, dass wir aus den letzten Spielen gelernt haben, dass wir viele Dinge besser machen und das soll dann auch am Samstag so sein."

Die Bayern rechnen mit einer Bremer Mannschaft, die nach verpatztem Start in die Bundesliga nun endlich etwas beweisen will. Am liebsten schon beim Spiel in München. Bayerns Verteidiger Christian Lell ist gewappnet: "Die sind topmotiviert, die wollen was reißen, die wollen was bewegen, die haben nichts zu verlieren, die spielen auswärts. Das wissen wir alles und da sind wir clever genug und auch professionell genug, dass wir da mit der richtigen Einstellung reingehen."

Krstajic und Bordon dabei

Spielszene mit Marcelo Bordon und Mladen Krstajic
Die Ermittlungen gegen Marcelo Bordon (rechts) und Mladen Krstajic sind eingestellt.Bild: AP

An die Einstellung seiner Spieler appelliert auch Schalkes Trainer Fred Rutten und warnt vor Gegner Eintracht Frankfurt: "Die haben drei Wochen Pause gehabt und werden daher richtig heiß sein. Das ist eine Truppe, die zweimal einen Rückstand weggearbeitet haben, in der letzten Phase des Spiels. Das war gegen Köln so und gegen Wolfsburg."

Dass es gegen Schalke nicht auch so kommt, dafür können bei Schalke auch die Innenverteidiger Mladen Krstajic und Marcelo Bordon sorgen. Die Ermittlungen des DFB gegen die beiden Spieler wegen Schiedsrichterbeleidigung nach dem Derby in Dortmund vergangenes Wochenende wurden nämlich mittlerweile eingestellt.

Abstiegskampf und drei Sonntagsspiele

Für drei Mannschaften im unteren Tabellendrittel kann das fünfte Spiel bereits richtungsweisend sein. Schlusslicht Cottbus hofft zu Hause gegen Bochum auf das erste Tor und den ersten Sieg. Mönchengladbach will im Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin wichtige Punkte gegen den Abstieg sammeln und Arminia Bielefeld - im Moment 17. möchte gegen konterstarke Kölner endlich den ersten Dreier der Saison einfahren.

Michael Frontzeck winkt
Michael Frontzeck will den ersten SiegBild: AP

Die ersten beiden Heimspiele gegen Bremen und den Hamburger SV hatte Bielefeld nicht gewinnen können. Trainer Michael Frontzeck: "Ich denke, dass waren zwei hervorragende Heimspiele, da hat es leider nicht gelangt und wir werden natürlich alles reinlegen, ohne dass wir den Kopf verlieren, dass wir unsere Linie verlieren, um das Heimspiel natürlich zu gewinnen."

Wegen des UEFA-Cups am Donnerstag gibt es dieses Wochenende gleich drei Sonntagsspiele. Wolfsburg trifft auf Tabellenführer Hamburg. Stuttgart und Karlsruhe treffen sich zum schwäbisch-badischen Derby und Hoffenheim bekommt es mit den nach der Niederlage gegen Udine geknickten Dortmundern zu tun.