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Kim lässt wieder feuern

3. März 2016

Kaum hatten die Vereinten Nationen die Sanktionen gegen Nordkorea verschärft, machte der kommunistische Staat unter Kim Jong Un wieder auf sich aufmerksam: Mehrere Kurzstreckenraketen wurden ins Meer geschossen.

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Nordkoreanischer Führer Kim Jong Un mit Militärs (foto. reuters/KCNA)
Bild: Reuters/KCNA

Die bislang härtesten Strafmaßnahmen der Vereinten Nationen waren auch eine Reaktion auf nordkoreanische Atomtests im Januar und einen dubiosen Start einer Weltraumrakete im Februar. Es geht um die fortgesetzte Missachtung des Verbots von Atom- und Raketentests durch die kommunistische Führung in Pjöngjang. Und deren Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Nordkoreas Militär schoss eine Reihe von Kurzstreckenraketen ins Meer vor seiner Ostküste, wie das südkoreanische Verteidigungsministerium beobachtet haben will. Die genaue Anzahl der Geschosse und der Raketentyp blieben zunächst unklar.

Mit den Stimmen Chinas und Russlands hatte der UN-Sicherheitsrat am Mittwoch einstimmig beschlossen, unter anderem die Exportbeschränkungen für Nordkorea drastisch zu verschärfen - mit dem Ziel, dem Land die Finanzierung seiner Atom- und Raketenprogramme weiter zu erschweren. Weder Kohle noch Eisen, Eisenerz, Gold, Titan oder seltene Erden dürfen dem Land noch abgekauft werden. Treibstoff für Flugzeuge oder für Raketen darf nicht mehr geliefert werden.

Es seien die schärfsten Sanktionen, die der Sicherheitsrat in mehr als zwei Jahrzehnten verhängt habe, sagte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Samantha Power.

SC/se (afp, AP, dpa)