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Nur bartlos Pakete befördern?

8. Oktober 2002
https://p.dw.com/p/2jJo

Das Münchner Arbeitsgericht befasst sich mit einem haarigen Streit: Ein Paketbote verklagte seinen Arbeitgeber, nachdem er wegen seines im Urlaub gewachsenen Bartes vom Dienst freigestellt wurde. Die Firma habe diese Maßnahme damit begründet, "dass die Kunden bestimmte Vorstellungen im
Hinblick auf Haartracht und Rasur eines Paketzustellers" hätten, teilte die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di am Montag mit.

Ver.di-Fachbereichsleiter Anton Hirtreiter sprach von einer
"Einschränkung von Persönlichkeitsrechten". Für ihn stelle sich die Frage, ob auch Bundestagspräsident Wolfgang Thierse als UPS-Paketzusteller untragbar wäre.