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Obama bekräftigt Truppenabzug bis 2011

8. April 2009

Es war ein wirklicher Blitzbesuch: Nur rund vier Stunden hielt sich US-Präsident Barack Obama in Bagdad auf, bevor er wieder nach Washington abreiste.

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US-Präsident Barack Obama bei seinem Besuch in BagdadBild: AP
US-Army-Soldaten sichern das irakische Museum in Bagdad, Foto von 2003
Bis Ende 2011 sollen alle US-Soldaten aus dem Irak abgezogen seinBild: AP

Er besuchte eine amerikanische Militärbasis am Rand der irakischen Hauptstadt und bekräftigte dort noch einmal das Ziel, bis Ende 2011 alle US-Streitkräfte aus dem Land abzuziehen. 140.000 amerikanische Soldaten befinden sich zurzeit noch im Irak. Der größte Teil von ihnen soll aber schon bis Mitte nächsten Jahres die Heimreise antreten. Doch hat sich das Land tatsächlich so weit stabilisiert, dass es ohne amerikanische Truppen auskommen kann? Ein Interview mit Volker Perthes von der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik.

Obama sorgt für Irritationen in Israel

Designierter israelischer Premierminister Benjamin Netanjahu
Nicht begeistert: Israels Premierminister Benjamin NetanjahuBild: AP

Kurz vor seinem Blitzbesuch in Bagdad hatte Barack Obama eine Rede im türkischen Parlament gehalten. Dort hatte er auch über den Nahost-Friedensprozess gesprochen --- und darüber, dass die USA unbedingt an einer Zwei-Staaten-Lösung und an den Vereinbarungen von Annapolis festhalten wollen. Die arabische Welt vernahm dies gern, wartet aber jetzt darauf, dass diesen Worten auch Taten folgen. Genau das fürchtet aber die Regierung in Israel. Hier macht sich die Sorge breit, dass die USA ihren Druck erhöhen und Israel zu Zugeständnissen gegenüber den Palästinensern zwingn könnte.

Das ausgelassene Nachtleben von Tel Aviv

Tel Aviv Rue Dizengoff
Die Dizengoff Street im Zentrum von Tel AvivBild: picture-alliance / maxppp

Die Geschichte von Tel Aviv begann vor 100 Jahren. 60 jüdische Familien teilten sich damals ein sandiges Stück Land, nördlich der alten arabischen Hafenstadt Jaffa. In den folgenden Jahrzehnten wuchs aus dem sandigen Nichts die erste jüdische Stadt. Tel Aviv ist bis heute der Inbegriff modernen jüdischen Lebens. Besonders für Israels Jugendszene. Denn Tel Aviv mit seinem ausgeprägten Nachtleben, mit seinen Bars und Discotheken steht wie keine andere israelische Stadt für Lebenslust und Freiheit mitten in einer Region voller politischer Krisen.

Redaktion: Diana Hodali / Thomas Latschan