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Obama und Castro beim Baseball

22. März 2016

Sport als Eisbrecher: Zum Abschluss seines historischen Besuchs in Kuba besucht US-Präsident Barack Obama gemeinsam mit Kubas Staatschef Raúl Castro ein Baseballspiel. Dabei gedenken sie der Terroropfer von Belgien.

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Kuba US Präsident Barack Obama Baseball Match (Foto: picture-alliance/dpa/M. Reynolds)
Bild: picture-alliance/dpa/M. Reynolds

US-Präsident Barack Obama und Kubas Staatschef Raúl Castro saßen demonstrativ Seite an Seite beim Spiel der Nationalmannschaft Kubas gegen die Tampa Bay Rays aus Florida. Beide hatten die Krawatten zu Hause gelassen, Obama kam ganz locker im weißen Hemd und mit schwarzer Sonnenbrille. Auch Ehefrau Michelle und die Töchter Sasha und Malia begleiteten den Staatschef in das mit 50.000 Zuschauern gefüllte Estadio Latinoamericano. "La Ola"-Wellen schwappten durchs Stadion, es gab laute "Kuba, Kuba"-Rufe.

Zwei Frauenchöre sangen die Hymnen der beiden seit der Revolution 1959 lange verfeindeten Staaten. Seit Ende 2014 gibt es den Annäherungsprozess, der mit Obamas Besuch nun einen Höhepunkt erfuhr. Vor der Partie gab es eine Schweigeminute für die Opfer der Terror-Attacken in Brüssel. Das Spiel war der letzte Programmpunkt in Obamas dreitägiger historischer Reise nach Havanna, dem ersten Besuch eines US-Präsidenten seit 88 Jahren. In beiden Ländern ist Baseball Nationalsport. Schon in den 70er-Jahren nutzten die USA bei der Annäherung an China Sport als diplomatisches Veheikel - damals war es Tischtennis.

og (dpa, afp)