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Opel geht nicht in Staatshand

29. Mai 2009
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Die Bundesregierung will den angeschlagenen deutschen Autobauer Opel nicht um jeden Preis retten. So sei die Regierung nicht bereit, die kurzfristig bei Opel aufgetauchte 300-Millionen-Euro-Lücke zu stopfen, sagte Regierungssprecher Thomas Steg am Freitag in Berlin. Die Bundesregierung hat sich bereiterklärt, eine Zwischenfinanzierung abzusichern, damit die Verhandlungen mit Opel-Übernahme-Interessenten ohne Zeitdruck geführt werden können. "Aber die Höhe des Brückengelds liegt fest und kann nicht verhandelt werden", betonte Steg. "Das sind 1,5 Milliarden Euro." Auch habe sich Bundeskanzlerin Angela Merkel gegen eine Übernahme von Unternehmen durch den Staat ausgesprochen – aus ordnungspolitischen Erwägungen und weil der Staat kein besonders erfolgreicher Unternehmer sei. Im Fall Opel habe sie eine staatliche Übernahme "dezidiert ausgeschlossen", erklärte der Regierungssprecher.